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SiamTee Signature Shiboridashi, 100ml, hellgrau – konisch

(1 Kundenbewertung)

79,80

Aus feinkörnigem hellgrauem Ton handgefertigtes Shiboridashi der niedersächsischen Töpfermeisterin Karina Klages. Die beim Brennen entstehende feinsandig raue Oberfläche verhilft den Außenflächen des Gefäßes zu besten haptischen Eigenschaften. Gemeinsam mit der schlicht-funktionalen Formgestaltung prägt sie darüber hinaus Ästhetik und visuelles Erscheinungsbild des Teegefäßes. Ein weiteres funktionales wie ästhetisches Element des Shiboridashi ist desse helle, bis zur Füllhöhe von 100ml reichende Innenglasur.

For weitere Informationen und Illustrationen siehe bitte untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

SiamTee Signature Shiboridashi 100ml, hellgrau : Bilder zum Vergrößern klicken

Teekeramik im Siam Tee Shop – Die Signature-Linie

Alle Elemente der SiamTee Signature Linie sind individuelle, nach meinen Vorgaben handgefertigte Töpferkunstwerke mit funktionaler Orientierung an den elementaren Instrumenten der Teezubereitung. Hierzu kollaboriert der Siam Tee Shop 2 namhaften deutschen Töpfermeisterinnen mit einschlägiger Spezialisierung. Während die niedersächsische Künstlerin Karina Klages bereits seit einigen Jahren international einen Ruf im Bereich der Teekeramik genießt, verdiente Katja Junker ihre Sporen zunächst in allgemeiner Gebrauchskeramik und fand erst durch den Siam Tee Shop zu einer höheren Berufung.

Prägend für die Arbeit beider Künstlerinnen ist zum einen der jeweils typischerweise verwendete Ton. Darüber hinaus gibt es für jeden Künstler und Kunsthandwerker bestimmte individuelle und für dessen Arbeiten typische Stilmerkmale. Ziel der Signature Teekeramik Linie war es nun, solche künstlertypischen Charakteristika ästhetisch und funktional mit denen einschlägiger klassischer Vorbilder zu verschmelzen. Dabei liegt neben einer Tendenz zur Schlichtheit in der Formgestaltung ein ästhetischer Schwerpunkt auf der Natur der jeweils verwendeten Tonerde. Die Linie arbeitet deshalb vielfach mit unglasierten Flächen, welche die Farbe und Struktur des jeweiligen Tons zur Geltung bringen.

In Anlehnung an das ästhetische Konzept basiert auch die funktionale Dimension der Elemente der Signature-Linie auf einer Philosophie des simplizistischen Perfektionismus. Das heißt, die jeweilige Funktion eines Gefäßes findet eine eher schnörkellose, an einem möglichst reibungsfreien Gebrauch orientierte Umsetzung. Diese wiederum harmoniert in vollendeter Form mit dem ästhetischen Grundkonzept schlichter natürlicher Schönheit.

Das Shiboridashi in der Teezubereitung

Das „shiboridashi“ oder kurz „shibo“ ist ein Gefäß zur Teezubereitung, das in dieser Form typisch für Japan ist. Während es einem chinesischen „gaiwan“ durchaus ähnelt, weist das shiboridashi ein Set eigener Merkmale auf. So dient es – anders als der Gaiwan – nur zur Teezubereitung und nicht auch als Trinkgefäß. Zum Umfüllen des fertig zubereiteten Tees in das Trinkgefäß verfügt es deshalb über einen Ausguss. In diesen integriert ist ein aus mehreren, in der Ausgussrinne nebeneinanderliegenden Kerben bestehendes Sieb.

In Japan – wie könnte es anders sein – wird das Shiboridashi vorzugsweise für die Zubereitung japanischer Grüntees verwendet. Trotzdem ist es aber auch für die Zubereitung anderer Teesorten durchaus geeignet. Dies gilt in ganz besonderem Maße für die Zubereitung von Oolong-Tees über eine Reihe von Aufgüssen.

SiamTee Signature Shiboridashi, 100ml, hellgrau, mit Innenglasierung

Grundmaterial des von der niedersächsischen Teetöpfermeisterin Karina Klages gefertigten Shiboridashi ist ein feinkörniger hellgrauer Ton. Die beim Brennen entstehende feinsandig raue Oberfläche verhilft den Außenflächen des Gefäßes zu besten haptischen Eigenschaften. Zusammen mit der schlicht-funktionalen Formgestaltung prägt sie darüber hinaus die Ästhetik und das visuelle Erscheinungsform des Teegefäßes. Ein weiteres funktionales wie ästhetisches Element des Shiboridashi ist desse helle, bis zur Füllhöhe reichende Innenglasur. Diese vereinfacht einerseits die Reinigung des Gefäßes nach der Benutzung. Andererseits bildet die hauchfein aufgetragene Glasur mit an den erhabenden Punkten durchscheinender Grundfarbe einen ansprechenden visuellen Kontrast zur natürlichen Tonfarbe des oberen Randbereichs und der Außenwand.

In Anlehnung an traditionelle Standards fasst das Shiboridashi ca. 100 ml Flüssigkeit plus die benötigte Menge an Teeblättern. Das formschöne, edel anmutende Shiboridashi gießt tropffrei und kann auch im heißen Zustand am oberen Rand gut angefasst und bewegt werden. Gegen Patina-Bildung hilft bei Bedarf die regelmäßige Reinigung mit warmem Wasser.

Warum die sparsame Glasierung?

Nun, zunächst einmal waren es im Rohzustand belassene, nicht glasierte Werke, die mich ursprünglich zu der Linie inspiriert hatten. Dies zum einen, weil der naturbelassene Ton die Erdverbundenheit des Teeblatts und des Tees ganz wundervoll hervorhebt. Zum anderen, weil die bekannten positiven Eigenschaften des Tons in der Teezubereitung so am besten zur Geltung kommen. Und drittens fand ich die unglasierten Gefäße in ihrer natürlichen Tonfarbe einfach unheimlich schön und dem schlichten Charakter des Teegenusses am ehesten angemessen.

Achtung! Da jedes unserer SiamTee Signature Shiboridashi individuell von Hand gefertigt wird, ist praktisch jedes Exemplar ein Unikat. Deshalb können zwischen einzelnen Exemplaren geringfügige Abweichungen in Form und Fassungsvermögen auftreten.

SiamTee Signature Shiboridashi 100ml, hellgrau, von der niedersächsischen Töpfermeisterin Karina Klages

Weitere Elemente der SiamTee Signature Teekeramik-Linie

Weitere Elemente der SiamTee Signature Teekeramiklinie – Shiboridashi, Seitengriff- und Backhandle-Teekännchen sowie Teeschalen – gibt es hier:

„Signature“-Teekeramik im Siam Tee Shop

Zusätzliche Informationen

Gewicht 250 g

1 Bewertung für SiamTee Signature Shiboridashi, 100ml, hellgrau – konisch

  1. eric.dolphy (Verifizierter Besitzer)

    Positiv sind die nicht verschnörkelte Form und die durch die eingeritzten Linien gewährleistete Siebfunktion (die mir in dieser Form wichtig war). Nicht gut gelungen ist der Winz-Nippel am Deckel. Beim Teezubereiten wird er seiner Zweitfunktion, als Auflagefläche für Zeige- oder Mittelfinger zu dienen, nicht gerecht, da er viel zu, man rate, winzig ist. Folglich muß man die Finger, welche den Deckel halten, auf der Deckelfläche selbst plazieren, der schön heiß ist. Ein etwas breiterer Knopf, der vielleicht sogar noch oben leicht konkav sein könnte, wäre die praktische Lösung. Wenn der Winz-Knopf noch eine halbwegs ästhetische Anmutung verströmen würde… Tut er aber nicht, denn er sieht aus, als wäre er einem Bauhaus-Gefängnis entflohen. So weit, so mittelgut – bis man das Gerät anfaßt. Der Beschreibungstext meint „Die beim Brennen entstehende feinsandig raue Oberfläche verhilft den Außenflächen des Gefäßes zu besten haptischen Eigenschaften.“
    Feinsandig rauh? Die Oberfläche mutet an wie aus Beton oder Zement, und das Epitheton „feinsandig“ ist der gleichen Kategorie zuzuordnen wie das „lichtdurchflutet“ bei Häusermaklern. Die „besten haptischen Eigenschaften“ führen dazu, daß man bei Erstkontakt Gefahr läuft, das Ensemble fallenzulassen, derart gräßlich fühlt es sich an. Vielleicht erfüllt es einen Zweck als Nagelfeile. Für Leute, die gerne permanent Handschuhe aus Nashornleder tragen, ist die Oberfläche sicher zu ertragen. Beim Drehen des Deckels (was vorkommen soll, um den Deckel korrekt zu plazieren) hört es sich an, als würde Schmirgelpapier auf Schmirgelpapier bewegt, was letztlich ja auch der Fall ist. Für mich war es der totale Fehlkauf, da meine ästhetischen Ansprüche, und da wirken halt auch die Pfoten mit, nicht erfüllt sind. Wahrscheinlich werde ich den Becher als Pflanztopf für einen kleinen Kaktus verwenden, der paßt dann ja recht gut zur Oberfläche.

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