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Wokan Shan „Gong Ting“ Bing Cha Shou Pu Erh Tee

(9 Kundenbewertungen)

7,4042,90

Wokan Shan "Gong Ting" Bing Cha Shou Pu Erh Tee ist ein gereifter Tee aus der Region um die Stadt Pu Erh in Yunnan. Die vom Samen gezogenen Bäumchen gedeihen in einem naturnahen Teegarten auf 1650m Höhe. Als „Pu Erh Tee“ fällt der in Fladenform („bing“) gepresste Tee in die Verarbeitungskategorie „Dunkler Tee“ („Hei Cha“). Den intensiv süßen Geschmack nach getrockneten Datteln und dunkler Schokolade verdankt er dem Verarbeitungsschritt des „feuchten Schichtens“.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

Wokan Shan Gong Ting Bing Cha Shou Pu Erh Tee - gereifter Pu Erh Tee aus naturnahem Teegarten in Yunnans Pu Erh Distrikt : "gong ting" = höchster Qualitätsgrad

Wokan Shan „Gong Ting“ Bing Cha Shou Pu Erh Tee

Unser Bing Cha Shou Pu Erh Tee ist ein gereifter Tee vom Wokan Shan aus der Region um die Stadt Pu Erh in Yunnan. Die vom Samen gezogenen Bäumchen der großblättrigen „Qun Ti Zhong“-Varietät gedeihen in einem naturnahen Teegarten auf 1650m Höhe. Dabei basiert die auf die 1960er zurückgehende Pflanzung auf einem biodiversen, pestizidfreiem Anbaustil.

Pu Erh Tee - Teegarten

Als „Pu Erh Tee“ fällt der in Fladenform („bing“) gepresste Tee in die Verarbeitungskategorie „Dunkler Tee“ („Hei Cha“). Diese wiederum kennzeichnet die Eigenschaft des Nachfermentierens des Tees im Laufe der Zeit. Typisch für die Kategorie ist weiter ein Verarbeitungsschritt namens „Wet Piling“ (= nasses Schichten, chin.: „wo-dui“). Dieser sorgt durch die Einleitung bakterieller Prozesse für eine beschleunigte „Reifung“ der so gelagerten Teeblätter. Die jahrtausendealte Technik ist ein geteiltes Merkmal der Verarbeitung dunkler Teesorten. Für die Verarbeitung dunkler Tees aus Yunnan (= Pu Erh Tee) erfuhr die Methode während der 1970er Jahre jedoch spezifische Modifikationen. Diese bestehen zum einen in der wiederholten Zugabe von Feuchtigkeit am Anfang und während des Prozesses. Zum anderen verlängerte man den „wo-dui“-Prozess für die Herstellung von „shou“ Pu Erh Tee auf bis zu 2 Monate.

Auch den intensiv süßen Geschmack nach getrockneten Datteln und dunkler Schokolade und das Aroma alten, guten gegerbten Leders verdankt der Shou Pu Erh Tee dem Verarbeitungsschritt des „feuchten Schichtens“. Er ist nicht zu verwechseln mit dem „sheng“ Pu Erh Tee, welcher diesen Verarbeitungsschritt auslässt und deshalb nur auf natürliche Weise und über vergleichsweise sehr lange Zeiträume reift.

„Gong Ting“ bedeutet so viel wie „Palast“ und steht traditionell für den höchsten Qualitätsgrad gereifter Pu Erh Tees. Die damit verbundene Gradierung erfolgt jedoch erst nach dem „wo-dui“ und bezieht sich ausschließlich auf den Reifungsprozess. Sie basiert daher weder auf Kriterien der Pflückung noch auf solchen der dem feuchten Schichten vorangehenden Verarbeitung.

Shou Pu Erh Tee – Eine Art von „Dunklem“ Tee

„Dunkle“ Teesorten („Hei Cha“) gibt es überall da in China, wo großblättrige Teebaum-Varietäten zuhause sind. Der bekannteste dunkle Tee ist dabei wohl der Pu Erh Tee aus der Region um die gleichnamige Stadt in Yunnan. Im Gegensatz zur insgesamt über tausendjährigen Tradition der Herstellung dunkler Tees mithilfe der „wo-dui“-Methode war die zur Reifung von Shou Pu Erh Tee verwendete Ausgestaltung des Prozesses eine Innovation der 1970er Jahre. Anders als für andere dunkle Teesorten nimmt die „wo-dui“-Lagerung für Pu Erh Tee etwa 2 Monate in Anspruch.

Wokan Shan Gong Ting Bing Cha Shou Pu Erh Tee - gereifter Pu Erh Tee aus naturnahem Teegarten in Yunnans Pu Erh Distrikt : "gong ting" = höchster Qualitätsgrad

Beispiele für dunkle Tees aus anderen Regionen Chinas sind der Liu Bao Cha aus Guangzhi („wo-dui“ mehrere Tage bis Wochen) und der Fuzhuan Cha aus Hunan („wo-dui“ ca. 1 Tag).

Geschichte des dunklen Tees

Zu Zeiten der Alten Tee-Pferde-Straße war Yunnan eine der Provinzen, aus denen man Tee auf ebendiesem Handelsweg in Richtung Norden beförderte. Nun dauerte die weite Reise zu Fuß und mit Maultieren als Transportmittel des Tees seinerzeit sehr lang. Der Tee wurde deshalb unterwegs immer wieder feucht, konnte aufgrund der beengten Transportbedingungen aber nicht gut wieder trocknen. Deshalb erreichte der Tee seine Endkunden – in der Hauptsache Mongolen, Tibeter und Uiguren – letztlich in einem veränderten Zustand. Während die Erzeuger und Händler dies wohl ursprünglich eher als nicht wünschenswert erachteten, zeigte sich bald, dass die Endkunden gerade diesen veränderten Zustand sehr schätzten. Um dem nun Rechnung zu tragen, fand man alsbald Wege, den Tee bereits bei der Verarbeitung in den gewünschten Zustand zu versetzen. Und auch dass der Tee auf seiner langen Reise weiter reifte, war nun nicht länger ein Problem…

Wokan Shan Gong Ting Bing Cha Shou Pu Erh Tee - gereifter Pu Erh Tee aus naturnahem Teegarten in Yunnans Pu Erh Distrikt : "gong ting" = höchster Qualitätsgrad

Pflückung und Verarbeitung

Die Pflückzeit für unseren Wokan Shan „Gong Ting“ Bing Cha Shou Pu Erh Tee ist der Frühling. Dabei erfolgt die Pflückung nach dem „Königs-Standard“, 2+1. Das heißt, jeweils eine junge, noch ungeöffnete Knospe wird zusammen mit den an sie anliegenden beiden jüngsten Blättern gepflückt.

Pu Erh Tee - Pflückung

Auf die Pflückung folgt das Erhitzen der Teeblätter auf der großflächigen Aufnahme einer eigens hierzu konstruierten Vorrichtung. Das anschließende Rollen der Teeblätter dient dem Aufbrechen der Zellstrukturen und gleichmäßigen Verteilen der Tee-Säfte im Blatt. Hierauf folgt die für die Herstellung von Pu Erh Tee besonders charakteristische Sonnentrocknung der Teeblätter.

Pu Erh Tee - Verarbeitung

Das Ergebnis dieses Prozesses ist der sog. „Mao-Cha“, dessen weitere Verarbeitung über die Art des Pu Erh Tees entscheidet. Das heißt, der Roh-Tee kann entweder eine „wo-dui“-Reifung durchlaufen oder nicht, also „shou“ oder „sheng“. Weiter kann er in eine der typischen Pressformen (Ziegel, Fladen, Pilz, usw.) gebracht werden.

Zubereitung

Die Zubereitung von Pu Erh Tee beginnt gewöhnlich mit einem „Waschaufguss“. Dieser wird unmittelbar nach dem Befeuchten der Teeblätter mit sprudelnd heißem Wasser wieder abgegossen. Wie der Name schon sagt, dient dieser Zubereitungsschritt einerseits dazu, die Teeblätter von Staub und Verunreinigungen zu befreien. Andererseits bewirkt er ein „Wecken“ der Teeblätter, welches dem darauffolgenden, ersten getrunkenen Aufguss geschmacklich zum Vorteil gereicht.

Nach dem Waschaufguss 3g Teeblätter / 100ml Wasser mit einer Temperatur mit sprudelnd heißem (90°-100°C) Wasser aufgießen. Dann für einen ersten Aufguss gemäß persönlicher geschmacklicher Präferenz 40 Sekunden bis 1 Minute ziehen lassen. Hiernach produziert Wokan Shan Gong Ting Bing Cha Shou Pu Erh Tee noch eine ganze Reihe gleichsam schmackhafter Folgeaufgüsse. Für diese zunächst die Ziehdauer konstant halten und bei nachlassendem Geschmack entsprechend verlängern.

Additional information

Gewicht k.A.
Gewicht

25g, 50g, 100g, 200g Bing

9 reviews for Wokan Shan „Gong Ting“ Bing Cha Shou Pu Erh Tee

  1. Bernd W. Römhild

    Hier ein Shou, der Aufmerksamkeit verdient.

    Das Thema ist Leder, dunkle Trockenfrüchte, Süße, Citrus-Säure, Herbe.

    Nach Gong Fu Cha, 5g/100ml Wasser, 95°C, kurzer Ziehzeit (erst bei nachlassendem Geschmack verlängern).
    Nach dem ersten Spülen habe ich den gepressten Knubbel mit der Teenadel in der Kanne aufgedröselt. Ich liebe es ja, einen gepressten Tee als zusammenhängenden Knubbel geliefert zu bekommen.

    Die Geschmackskomponenten treten über die Aufgüsse in immer wieder neuen Kompositionen auf. Das macht diesen Tee so spannend.
    Aus der Kanne riecht es muffig. Was sich aber nicht im Geschmack wiederfindet.

    Gut für Lagerung und weitere Reife. Ebenso gut kann man ihn aber auch jetzt schon trinken.

  2. Martin

    Habe den Tee freundlicher Weise als Probe erhalten und muss sagen er schmeckt sehr gut.

    Gebrüht habe ich ihn im Gong Fu Stil, fünf
    Gramm auf einen 115ml Gaiwan mit fast kochendem Wasser und einer Ziehzeit von 15 Sekunden, in Folge Aufgüssen jeweils um fünf Sekunden verlängert.
    Die warmen Blätter duften nussig, nach dunkler Schokolade, was sich auch im Geschmack wieder findet und um eine gewisse Erdigkeit ergänzt wird. Fünf mal aufbrühen war kein Problem, sicher wäre auch noch mehr drin gewesen.
    Ein leckerer Ripe Pu Erh, sehr zu empfehlen.

  3. Michael M. (Verifizierter Käufer)

    Wokan Shan Bing Cha Pu Erh Tee – dunkle zu Ronden gepresste Blätter mit erdig-fischigem Geruch. 6 Gramm Wokan Shan Bing Cha mit dem Waschgang bei 100 Grad kurz übergossen und dann den 1 Aufguss mit 85 Grad für ca. 50 Sek. ziehen lassen. Die Tassenfarbe ist braun mit einem rötlichen Schimmer. Das Aroma ist erdig im Geruch und der Geschmack mit einen präsenten Süsse.

  4. Susanne A.-H.

    Shou Pu Erh-Tee ist immer spannend, finde ich! Gerade, wenn man ein Stückchen von einem „bing“ vor sich hat.
    Nachdem ich diesen kurz „gewaschen“ habe, habe ich 5 g im 120 ml-Gaiwan mit 95 Grad aufgegossen. Der Duft ist erdig, die Farbe des Tees ein mittleres braun mit rötlichen Reflexen. Geschmacklich finden sich die erdig-ledrigen Noten wieder, angenehm eingebunden in eine Süße. Die Ziehzeiten kann man nach Geschmack anpassen, sechs gute Aufgüsse sind mindestens möglich. Daher, volle Punktzahl für ein nicht alltägliches Produkt.

  5. Rafael (Verifizierter Käufer)

    Bei 50g Bestellmenge habe ich zwei Stücke eines Bing erhalten – das äußere Stück recht lose und die Blätter für einen Shou in der Kanne recht grün – der Geschmack dieses Stücks ziemlich „interessant“ allerdings nicht sonderlich ergiebig (vll 4-5 Aufgüsse). Das Stück vom inneren Teil sehr dicht, hart und dunkel mit typischem Shou Geschmack und sehr ergiebig (locker 10 Aufgüsse), die besondere Note vom äußeren Teil allerdings kaum noch vorhanden. Man könnte meinen es hier mit zwei verschieden (sehr guten) Tees zu tun zu haben – interessant zu schmecken wie sich die unterschiedlichen Reifegrade innerhalb einen Bings auswirken können.

  6. Jürgen (Verifizierter Käufer)

    Eine dunkel-ölige Flüssigkeit von der Farbe eines mit Huminsäuren gesättigten Moortümpels starrt mich unbewegt aus der Teeschale an. Was anfangs vielleicht befremdlich und wenig einladend wirkt, ist in Wahrheit nur ein gekonntes Ablenkungsmanöver, welches von der eigentlichen Potenz und Schmackhaftigkeit des Getränks abzulenken scheint. Es ist bereits der 3. Aufguss und ich kratze erst an der Oberfläche des unglaublichen Potentials dieses Tees, denn genau darum handelt es sich, auch wenn die Optik eher an Kaffee denken lässt.
    Der Duft aus der Schale verheißt zukünftige Gaumenfreuden, und diese Freude wandelt sich in Verzückung als ich das erste mal an dem kochend heißen Getränk nippe.
    Kaffeebohnen, dunkle Schokolade und eine sanfte Holzigkeit bilden den Körper des Tees. Moosige oder an den Duft von Herbstlaub erinnernde Nuancen finden sich dagegen genauso wenig wie Bitterkeit oder Adstringenz.
    Dagegen gewinnt eine angenehme Süße mit fortschreitenden Aufgüssen an Bedeutung während die Tassenfarbe langsam wieder von nahezu kaffeeschwarz zu bernsteinfarben wechselt.

  7. ECL (Verifizierter Käufer)

    Bei diesem Tee handelt es sich um einen nach dem Wodui Verfahren hergestellten Pu Erh, also einem sogenannten Shou Pu Erh. Die Qualität ist über vieles was sonst so auf dem Markt vorhanden ist, wie beim Siam Tee Shop gewohnt, absolut erhaben. Der Tee ist schokoladig, kaffeeartig im Körper und hat eine feine karamellige Süße. Ein weiches Mundgefühl geht mit einer kaum vorhandenen Adstringenz einher. Ein vollmundiger Tee, dessen Qualität man vor allem daran erkennt was er alles nicht ist. Ein muffig, erdiges und leicht gammliges Kelleraroma sucht man hier vergebens. Auch holzige Noten bringt dieser Tee eher nicht mit. Was bleibt ist ein vollmundiger und intensiver Shou Pu Erh, der auch Anfänger von den Vorzügen dieser Teegattung überzeugen kann.

  8. Sebastian Hirsch (Verifizierter Käufer)

    Geschmack nach Früchte, süß, Citrus Note, Leder, dunkle Schokolade, aber auch erdig, aber nicht zu aufdringlich.

  9. MR

    Erdig, dunkle Schokolade mit einer intensiven aber unaufdringlichen Süße.

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