Spring Zhengyan Rou Gui (Cinnamon) Wuyi Rock Oolong Tee

(16 Kundenbewertungen)

12,7041,90

Rou Gui Oolong Tee ist einer der 5 populärsten Wuyi ‚Rock‘ Oolong Tees (chin.: 岩茶青‚Yancha‘ Oolong Tee, deutsch: ‘Steintee’ oder ‘Felsentee’). Unser Zhengyan Rou Gui Rock Oolong Tee kommt aus Wuyishans Kerngebiet des Anbaus authentischer Wuyi Steintees. Dort bestellt die Familie Chen eine Reihe von Teegärten, die sich seit 3 Generationen im Besitz der Familie befinden. Bei Familie Chen erfolgen Pflückung und Verarbeitung zu 100% von Hand. Der resultierene Tee ist geschmacklich geprägt von würziger Süße, ausgeprägten mineralischen Noten, der spezifischen Zimt-/Gewürzkassiennote von Rou Gui ‚Yan-Cha‘ Oolong-Tee und einem unvergleichlichen Röstaroma.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende detaillierte Produktbeschreibung.

Beschreibung

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Rou Gui Wuyi Rock Oolong  Tee

Rou Gui Oolong Tee ist einer der 5 populärsten ‚Rock‘ Oolong Tees (chin.: 岩茶青‚Yancha‘ Oolong Tee), auf Deutsch häufig auch als Stein- oder Felsentees bezeichnet. Hierbei reicht die Geschichte dieser besonderen Verarbeitungsweise von in der Kernregion des Wuyi-Shan (Wuyi-Gebirge) in der chinesischen Provinz Fujian heimischen Oolong-Tee-Kultivare zurück bis in die Zeit der Qing-Dynastie (1644 – 1911). Die Wuyi-Region gilt allgemein als ‚Wiege des Oolong-Tees‘, ein Titel, den außerdem auch noch die Region Anxi für ihren Tie Guan Yin Oolong Tee für sich beansprucht. Welchen von beiden Regionen der Titel nun historisch gesehen zuzusprechen ist, sei dahingestellt. Neben Wuyishan und Anxi kommen Oolong-Tees heute vor allem auch aus dem nahegelegenen Taiwan und der südlich von Fujian gelegenen Provinz Guangdong.

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‚Rou Gui‘ (chin.: 肉桂) bedeutet wörtlich übersetzt ‚Zimtkassie‘, auch ‚Gewürzrinde‘ genannt. Hierbei leitet sich diese Bezeichnung aus dem vollmundig würzig-süßen Geschmack her, für den Rou Gui Oolong Tee sich unter Liebhabern stärker gerösteter Oolong-Tees im Allgemeinen oder Wuyi Rock Oolong Tees („Steintees“) im Besonderen weltweit großer Beliebtheit erfreut.

Weiter bedeutet ‚Zhengyan‘  so viel wie „Original Mountain“, oder zu Deutsch: „Original-Berg“. In der Bezeichnung für einen Wuyi-Tee meint dies dessen Herkunft aus dem eigentlichen Kerngebiet des Anbaus von Wuyi Steintees. So wachsen beispielsweise die Teebüsche für unseren Spring Zheng Shan Rou Gui in über 800 Metern Höhe auf dem im Zentrum des Zhengyan-Gebiets gelegenen “Lotus Peak” (chin. 莲花峰 Liang Hua Feng).

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Yancha, Rock-Oolong- oder Steintees

Als ‚Yancha‘-, ‚Rock‘-, Felsen- oder Steintees bezeichnet man die im Kerngebiet Wuyishans (“Zhengyan”) gedeihenden Oolong Tees. Beispiele hierfür sind der weltberühmte Da Hong Pao (Big Red Robe) und der in jüngster Zeit zunehmend an Popularität gewinnende Shui Xian Yancha Oolong Tee. Diese verdanken ihren besonderen mineralischen Charakter charakteristischen Komposition von Wuyishans felsigen Böden. Weiter werden Steintees durch die allen Yancha-Tees gemeinsame Verarbeitung zu Oolong-Tees relativ hohen Oxidationsgrades . Dabei hat jede Steintee-Art ihren eigenen Kultivar, der für die individuelle geschmackliche Ausprägung der Sorte verantwortlich ist.

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Unser Zhengjan Rou Gui Oolong Tee

Herkunft und Erzeuger

Wie der Name schon sagt, kommt unser Zhengyan Rou Gui Rock Oolong Tee aus Wuyishans Kerngebiet des Anbaus authentischer Wuyi Steintees. Dort bestellt die Familie Chen eine Reihe von Teegärten, die sich seit 3 Generationen im Besitz der Familie befinden. So stammt beispielsweise unser Shui Xian aus einem Teegarten der Familie nahe Shui Lian Dong (水帘洞), der als touristische Sehenswürdigkeit der Region bekannten „Water Curtain Cave“. Weitere Informationen über den Erzeuger und dessen Teegärten liefert unser einschlägiger Artikel im Siam Tee Blog:

Fam. Chen, Wuyishan – Yancha- u. Bohea-Teeanbau in 3. Generation

Teegarten der Familie Chen in Wuyishan

Pflückung und Verarbeitung

Pflückzeit dieses Tees ist der Frühling, wenn die Pflanze die während des Winters angesammelten Geschmacks- und Wirkstoffe verstärkt in die neu sprießenden jungen Knospen treibt. In der Teefabrik von Familie Chen ist bis zum heutigen Tag alles Handarbeit. Dabei erstreckt sich der Artisan-Prozess von der Pflückung über alle Stufen der komplexen Verarbeitung eines typischen Wuyi Steintee. Wie bei anderen Oolong-Tees werden die frisch geernteten Teeblätter auch für Shui Xian Wuyi Oolong Tee zunächst unter wiederholtem Umschichten und manuellem Aufbrechen der Blattoberflächen gewelkt. Dies geschieht zuerst draußen im Freien an der Sonne, dann im Halbdunkel der Verarbeitungshalle.

Verarbeitung von Wuyi Steintee - Welken der Teeblätter unter ständigem Umschichten und manuellem Aufbrechen der Blattoberflächen

Nach Erreichen des gewünschten Oxidationsgrades werden die Teeblätter  im Wok für kurze Zeit stark erhitzt, um den Oxidationsprozess zu stoppen. Dann wird das so ‚fixierte‘ Blattmaterial in kleinen Chargen mehreren Durchgängen eines äußerst sensiblen und langwierigen Röstprozesses über Holzkohlefeuer unterzogen.

Rösten von Wuyi Rock Oolong Tee über Holzkohlefeuer

Ergebnis hiervon ist zum einen der typische Röst-Duft der frisch verarbeiteten Teeblätter. Zum anderen ist es die für Wuyi Yancha Oolong Tees charakteristische, sich harmonisch in das geschmackliche Gesamtbild einfügende Röstnote. Ihre längliche, leicht gekräuselte Form erhalten die großen, schmalen Blätter des Rou Gui Teestrauchs durch Rollen von Hand während des Röstens.

Steintee-Verarbeitung in der Teefabrik von Fam. Chen, Zhengyan, Wuyishan

Geschmack und Erscheinungsbild

Die fertig verarbeiteten Teeblätter sind schwarz mit einem rotbraunen Schimmer (Farbe der Gewürzkassie, nur bei guter Beleuchtung sichtbar). Hierbei duftet das trockene Blattmaterial nach frisch gemahlener Gewürzrinde (Zimtkassie), mit betonter Süße. Im Aufguss erfreut Spring Zheng Shan Imperial Rou Gui Oolong Tee das Auge mit einer klaren, dunklen Bernsteinfarbe.

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Geschmacklich ist die für diesen Tee charakteristische würzig-tiefe Süße insgesamt ein dominierender Faktor. Ein erster Aufguss wird zusätzlich von einer angenehmen Holzkohle-Röstnote geprägt. Danach treten der typisch mineralische Geschmack von Wuyi Steintees und die spezifische Zimt-/Gewürzkassiennote von Rou Gui ‚Yan-Cha‘ Oolong-Tee immer mehr in den Vordergrund. Langanhaltender Nachklang… Insbesondere insbesondere die süße Zimtnote verweilt noch lange nach dem Genuss des Tees auf dem Gaumen.

Billigere (oder ‚Fake‘) Versionen von Rou Gui und anderen namhaften Wuyi Yancha Oolong Tees schmecken oft stark rauchig/verbrannt. Ebenso wie bei minderwertigem Lapsang Souchong wird in solchen Fällen häufig eine übertriebene Röst- und Räucherkomponente verwendet. Hiermit soll das Fehlen feinerer geschmacklicher Komponenten und Eigenschaften kaschiert werden.

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Zubereitung

Für die Zubereitung von Oolong-Tees empfiehlt sich für besten Geschmack immer die Verwendung eines Ton-Teekännchens. Die optimale Wassertemperatur für den Aufguss stärker gerösteter Oolong-Tees liegt bei ca. 90°C (Wasser nach dem Kochen kurz beruhigen lassen).

Betreffend Aufgussdauer und Anzahl von Aufgüssen unterscheidet man für die Zubereitung von Oolong-Tees grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Standards. Von diesen ist einer die in China verbreitete „Gong Fu Cha“-Methode (siehe Teezubereitung / Teezeremonie) und der andere die sog. „westliche Methode“.

Gong Fu Cha

In der chinesischen Teezeremonie wird ein Oolong-Tee in relativ hoher Dosierung (bis zu 10g / 200ml-Kännchen) mit sehr kurzen Aufgusszeiten in einer Sequenz von Aufgüssen zubereitet. Dabei ist die Anzahl möglicher Aufgüsse ist von der Qualität und dem Potential des jeweils verwendeten Tees abhängig. Entsprechend sind für besonders hochwertige Oolong-Tees sind bis zu 10 Aufgüsse und mehr möglich. Typischerweise beträgt die Ziehdauer eines ersten Aufgusses weniger als 1 Minute. Weitere Augüsse erfolgen zunächst mit ebenso kurzer Ziehdauer. Wenn der Geschmack nachlässt, wird die Ziehdauer einzelner Aufgüsse verlängert, bis der Tee die Grenzen seines Potentials erreicht hat.

Westliche Zubereitung

Die westliche Zubereitungsweise arbeitet mit deutlich niedrigerer Dosierung und längerer Ziehdauer. Dabei wird häufig nur ein Aufguss produziert. Für diesen zieht ca, 1g Teeblatt / 100 ml Wasser zwischen 2 und 5 Minuten, je nach gwünschtem Geschmacksergebnis.

Zubereitungsempfehlung

Unsere Zubereitungsempfehlung ist eine Mischung aus beiden Ansätzen. Entsprechend empfehlen wir eine Aufgussdauer von 2 Minuten bei einer Dosierung von 2g Teeblätter / 100ml Wasser. Auf diese Weise erhält man einen vollwertigen und genussreichen ersten Aufguss. Folgeaufgüsse dann zunächst etwas kürzer ziehen lassen, jeweils etwa 1 Minute für einen zweiten und dritten Aufguss. Danach die Ziehdauer auf 2, bzw. 3 Minuten für einen vierten und fünften Aufguss erhöhen. Erst dann ist das geschmackliche Potential unseres Rou Gui Wuyi Rock Oolong Steintee wirklich erschöpft.

Haltbarkeit

Oolong-Tees mittlerer bis starker Röstung sind an der Luft bei trockener Lagerung für mindestens 2-3 Jahre ohne nennenswerten geschmacklichen und qualitativen Verluste haltbar. Danach verlieren sie im Laufe der Jahre an Geschmack, werden aber auch – immer vorausgesetzt eine trockene Lagerung – auch nach 5 Jahren und mehr nicht ungenießbar.

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Hinweis: Bitte lesen Sie zum Thema Wuyishan und Steintees auch unseren einschlägigen Artikel im Thai Thailand Tee Blog,

‘Wuyi Mountains – Heimat der Steintees’

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g

16 Bewertungen für Spring Zhengyan Rou Gui (Cinnamon) Wuyi Rock Oolong Tee

  1. Henrik Weiß (Verifizierter Besitzer)

    Der Tee hat eine wunderbar gewürzige Note mit einer runden Süße im Hintergrund – höchst empfehlenswert!

  2. ECL (Verifizierter Besitzer)

    Die Blätter/Verarbeitung: Der Tee besteht aus länglich gerollten und dunklen, fast schwarzen Teeblättern. Diese haben einen Röstgeruch und ein tief würziges Aroma. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich, es ist kaum Bruchmaterial vorhanden. Das ganze stellt sich recht gleichmäßig dar.

    Geschmack/Geruch: Für Wuyi Oolongs typische Röstnoten und mineralisch würziger Körper, dabei ist dieser im Vergleich zum Da Hong Pao und vor allem Shui Xian kräftiger. Dazu ist der Tee von dunklerer Farbe. Ergänzt wird der Körper durch Gewürznuancen und eine gewisse Süße, das wohl an Zimtrinde erinnert (obwohl ich nicht wirklich weiß wie die schmeckt). Der Tee ist trotz seiner Vollmundigkeit und Kraft nicht wirklich adstrigierend.

    Fazit: Wie es sich für einen hochwertigen Wuyi Oolong gehört, schmeckt der Tee weder verbrannt, noch “seifig”. Körper und Nuancen fügen sich wunderbar zusammen, so dass der Tee ein sehr harmonisches Geschmacksbild hat. Im Vergleich zu den anderen beiden Wuyi Oolongs ist dieser aus meiner Sicht der hochwertigste, er ist kräftiger und in den Nuancen dabei trotzdem differenzierter. Dies rechtfertigt auch den etwas höheren Preis.

  3. Markus (Verifizierter Besitzer)

    Ein absoluter Spitzentee. Auch nach der westlichen Zubereitungsweise ein Erlebnis der besonderen Art.

  4. Jürgen (Verifizierter Besitzer)

    Den Duft des aufgegossenen Tees kann ich in Ermangelung besserer Worte nur mit süß, fruchtig, blumig, vielleicht sogar ein wenig karamellig beschreiben. Ich habe eine Weile überlegt, an welchen Tee mich der Rou Gui entfernt erinnert, und diese leichte Karamellnote findet sich in aromatisierter Form in einem schwarzen Tee von TG mit dem klangvollen Namen O’Connors Cream. Aber bitte, wir reden hier von Nuancen, Spuren, Ahnungen. Genau das macht den Tee aber auch so interessant.
    Interessant wird es dann, wenn man den ersten Schluck dieses Tees zu sich nimmt. Ja, da ist Süße, da ist etwas fruchtiges, und dann ist da etwas florales, was ich zu erst nicht greifen kann. Ich suche in meinen Erinnerungen. Ich weiß, diesen Geschmack kenne ich. Und dann, bei Aufguss 2, kommt die plötzliche Erkenntnis: Vanille! Klar, das ist es, dieses florale, was mich schon beim Duft sprichwörtlich an der Nase herum geführt hat.
    Dieser Tee ist für meinen Geschmack ein ganz großer Wurf. Und jetzt höre ich auf zu schreiben, und genieße lieber den 3. Aufguss eines außergewöhnlichen Tees.

  5. Horst Knigge

    Ich suche Oolong Tee , Lra Honey .

    • Thomas Kasper

      Hallo! Da kann ich leider nicht helfen. Woher kommt der denn?

  6. Horst Knigge

    Ich suche Oolong Tee, Lea Honey

    • Thomas Kasper

      Hallo! Da kann ich leider nicht helfen. Woher kommt der denn?

  7. Uwe (Verifizierter Besitzer)

    … die Versuchung !!! cremiges Gaumenvergnügen, …mit Nuancen von Zimt, Kirsche und Kakao(aber nur im Geruch)???
    … hört sich bestimmt sehr seltsam an … aber probiert/testet selber …
    glasklare, bernsteinfarbige Augüsse …
    süßlich florale Noten die sich mit dezentem Holzaroma harmonisch ergänzen und hofft das dieser verführerische Teegenuss niemals endet …

  8. David Astor (Verifizierter Besitzer)

    Ein wunderbarer Steintee aus Wuyi. Er entwickelt bei 85C einen kraftvollen Quarakter. Er ist sehr vollmundig in den ersten 3 Aufgüssen. Hier treten Röstaromen in den Vordergrund. Nicht aufdringlich sondern perfekt ausbalanciert. Mit jedem weiteren Aufguss tritt eine angenehme Süße hervor. Dieser Tee ist höchster Qualität und will auch nach 7+ Aufgüssen nicht langweilig werden. Dabei bietet er eine Vielzahl an geschmacklichen Erfahrungen, die sich nacheinander im Mund bilden. Es ist auf keinen Fall ein Alltagstee. Für diesen Tee braucht man Zeit und Ruhe. Vor ein paar Tagen habe ich diesen Tee “Grandpastyle” verkostet (Blätter in einer Tasse aufgießen und absinken lassen, dann zu 3/4 austrinken und wieder mit heißem Wasser aufgießen, abtrinken, aufgießen). Der 2te Aufguss und die damit verbundene Süße waren herrausragend und lies mich die Güte dieses Tee´s noch besser verstehen!

  9. Michael Maurer (Verifizierter Besitzer)

    Großes Aroma und betörender Geschmack, das top alle meine bisherigen Oolong Erfahrungen. Ein sehr dunkles Blatt, ergibt eine dunkelbraune klare Farbe des Tees. Diesen Tee kann ich nicht wirklich vergleichen und wenn dann am ehesten mit meinem bisherigen Lieblings Oolong, einem Formsa Lishan Oolong. Wobei dieser Wuyi Rock nun die Spitze übernommen hat.

  10. franzneuhold (Verifizierter Besitzer)

    Als Oolong-Neuling meine ersten Eindrücke: Balance der Aromen bei Gong-Fu-Zubereitung konstant vom ersten bis letzten Aufguss und keinerlei störende off-notes. Die erwähnte Mineralität ist deutlich spürbar und eine wunderbare Variation im Tee-Universum. Zimtaromen kamen bislang kaum hervor. Muss noch mit Temperatur/Zeiten experimentieren. Unabhängig davon ein in sich stimmiger und durch eigenständigen Charakter definierter Tee.

  11. Rafael

    Dieser Rou Gui, den ich als Probe erhalten habe, ist tatsächlich einer der besten und interessantesten Tees, die ich jemals getrunken habe. Er hat ein total eigenständiges Aroma, dem Assoziationen eigentlich nicht gerecht werden – eine Geschmacksbeschreibung kann hier nur ein Versuch bleiben, deshalb lasse ich das! Klare Empfehlung!

  12. Bernd W. Römhild (Verifizierter Besitzer)

    Zengshan Rou Gui
    Wuyi

    Aus der August (2022) Club Box.

    Wecken des Tees in dem noch heißen Gaiwan, nachdem er ausgespült wurde.

    Zubereitung
    4g/100ml, 90-95°C,  ganz kurz brühen.

    1. Aufguss
    Säure, Herbe, Frucht, Zimt (Stangenzimt), Röstaromen
    2. Aufguss
    Leichter Säure-Herbe Komplex, Süße,  Zimt, floral Röstnoten.
    3. Aufguss
    Röstnoten, Süße, Säure, Zimt
    4. Aufguss
    Herbe, Röstnoten, Süße, säure, Frucht 
    5. Aufguss
    Herbe Süße, fruchtig, Röstnoten

    Weitere aromatische Aufgüsse mit sich jeweils verlängerten Ziehzeiten.
    Ein mineralischer Geschmack, im Tee selbst gar nicht so wahrgenommen, liegt noch lang auf der Zunge.

    Ein wirklich schöner Rou Gui!

  13. Knight of Cups (Verifizierter Besitzer)

    Schön gearbeitetes Blatt, welches etwas kleiner ist als beim Spring Zhengyan Shui Xian Yancha Oolong, der ebenfalls von der Famile Chen kommt. Unabhängig davon, exzellent gearbeitet. Macht man die Packung auf und hält diese geöffnet gegen das Licht, so erkennt man fast ein subtiles Purple am Blattwerk. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig.

    Der Geruch der trockenen Blätter ist röstig und würzig. Nicht ganz so süsslich wie der Shui Xian, eher mineralisch. Beim Aufgießen kommt diese röstige Süße schön zum Ausdruck, gepaart mit Zimt Nuancen.

    Geschmacklich ist die zimtige Röstnote gleich deutlich zu erkennen. Karamellige Süße. Mineralik. Angenehm fruchtig, etwas Vanille. Weitere subtile Nuancen. Der Nachgeschmack ist prägnant und hält sich lange. Würde diesen mit süsslich mineralisch definieren.

    Die Textur ist seidig cremig, keine Adstringenz. Verbunden mit einer schönen Infusionsfarbe, welche durch intensive Farben wie Bronze und Bernstein leuchtet. Dazu ist diese klar und glänzig.

    Schöne Expansion der Blätter.

  14. MR

    Zweifelsfrei ein toller Tee. Eigenwillig fruchtig, kann für mich jedoch nicht mit einem Da Hong Pao oder Shui Xian oder Shui Jin Gui mithalten.

  15. laurasea1903

    Das trockene Blatt dieses Rou Gui Oolongs riecht sehr angenehm süßlich, cremig nach gebackenen oder gekochten Früchten.
    In der Tasse trifft man auf sanfte Röstnoten, eine angenehme Mineralität und die Süße, sowie die zuvor beschriebenen Früchte.
    Überrascht wurde ich davon, dass die leere Tasse selbst einige Zeit nach dem Teetrinken noch unglaublich intensiv nach Vanille und süßen Früchten roch.
    Vielen Dank für diesen schönen Oolong 🙂

  16. Satyadhara (Verifizierter Besitzer)

    Auch wenn ich jetzt nicht allzu viel Erfahrung mit Wuyi Oolongs habe, bin ich begeistert. Ein wunderbarer Tee für Herbst und Winter! Das trockene Blatt hat warme Röstnoten, die sich nach dem Waschgang in die fruchtige Richtung wandeln – eher dunkle Trockenfrüchte wie Pflaumen. Beim Geschmack trifft es die oft genannte “würzige Süße” ziemlich gut. Danach bleibt eine Oolong-typische Mineralität lange im Mund, mit leichter Adstringenz und einer warmen, wirklich leicht “zimtigen” Note. Zubereitet nach Gong Fu: 5g auf 100ml, nach einem Waschgang 25sek. plus je 5sek. mehr bei jedem Aufguss.

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