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Doi Pu Muen Spring Ye-Sheng Wilder Tee

9,40 33,40 

Seltene Teespezialität von wild wachsenden Teebäumen in den Wäldern des Doi Pu Muen, Nordthailand. Der initial wie ein grüner Tee verarbeitete und dann sonnengetrocknete "Mao-Cha" reift mit der Zeit und verändert dabei - auch in Abhängigkeit von den Lagerbedingungen - Geschmack und Charakter. Frisch überzeugt er mit lebendigen, vegetal-fruchtigen Noten, wilden Kräutern und einer subtilen floralen Süße. Mit der Zeit vertieft sich das Profil und die Komposition entfaltet eine sanfte Erdigkeit, Trockenfruchtnoten und zunehmende Komplexität. Die Textur ist weich, aber zugleich lebendig und transportiert die Essenz seiner wilden Herkunft.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

Doi Pu Muen Spring Ye-Sheng Wilder Tee

 

Doi Pu Muen Ye-Sheng Wilder Tee - Im Frühling gepflückter Sheng von wilden Teebäumen in den Wäldern des Doi Pu Muen, Nordthailand

 

„Doi Pu Muen Spring Ye-Sheng Wilder Tee“ ist ein seltener wilder Tee aus Nordthailand. Er stammt von denselben wilden Teebäumen, die auch den Doi Pu Muen Wild White Tee hervorbringen und in den unberührten Wäldern Nordthailands gedeihen. Im Gegensatz zu seinem weißen Pendant wird Doi Pu Muen Ye-Sheng Wild Tee jedoch nach der traditionellen Verarbeitung eines Sheng Pu Erh-Tees hergestellt. Diese Methode bewahrt die rohe Vitalität der wilden Teeblätter und lässt sie über die Zeit in Geschmack und Textur reifen.

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Doi Pu Muen Ye-Sheng Wilder Tee - Im Frühling gepflückter Sheng von wilden Teebäumen in den Wäldern des Doi Pu Muen, Nordthailand

 

Die Herkunft

Der Tee stammt aus den Bergwäldern des Doi Pu Muen, einem Teil der Doi Mae Salong Bergkette in Nordthailand. Höhenlagen zwischen 1200 und über 2200 Meter (Doi Pa Hom Pok) machen das Gebiet ideal für den Anbau von Tee, Kaffee und anderen Nutzpflanzen. Die Region ist außerdem bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre kulturellen Schätze und ihren außergewöhnlichen Reichtum an natürlichen Ressourcen, Zu den letzteren zählen im Besonderen auch die alten Teebäume, die seit Jahrtausenden hier zuhause sind. Die Pflückung der Teeblätter dieser Bäume ist eine besondere Tradition des vor über 200 Jahren hier eingewanderten Bergvolkes der Lahu.

 

Wild Spring Tea in the Forest @ Doi Pu Muen, Northern ThailandWilder Tee im Frühling – Doi Pu Muen, Nordthailand

 

Der Erzeuger

Die für die Pflückung und Verarbeitung des „Doi Pu Muen Spring Ye-Sheng Wilder Tee verantwortliche Lahu-Kooperative unterstützt nachhaltige Landwirtschaft und den Erhalt naturbelassener Areale. Dabei stützt sich die Kooperative grundsätzlich auf 2 Ressourcen. Die eine von diesen sind die Teeblätter der wild wachsenden Teebäume in den das Dorf umgebenden Wäldern. Und die andere ist ein naturnaher, im Jahr 1970 von Jaffa Jaikor, dem letzten großen Führer der Lahu in Nordthailand gepflanzter Teegarten am Rande des Dorfes selbst.

Gründerin der „Ahpa Tea“ Kooperative ist Jirawan Jaikor, eine Tochter von Jaffa Jaikor. Sie hat sich der nachhaltigen Bewirtschaftung sowohl des Teegartens als auch der wilden Teebäume verschrieben. Zudem hat Jirawan in ihrem Dorf eine Teeschule eingerichtet, in der sie Tageskurse für Touristen anbietet. Diese Kurse werden durch das von ihr geführte „Phu Ma Nee Guest House“ in der naheglegenen Stadt Fang beworben und organisiert. Jirawans Engagement für die Erhaltung der Lahu-Kultur und die Förderung des Teehandwerks haben die Region international bekannt gemacht.

 

Doi Pu Muen Ye-Sheng Wilder Tee - Im Frühling gepflückter Sheng von wilden Teebäumen in den Wäldern des Doi Pu Muen, Nordthailand

 

Die Pflückung

Die Pflückung von Doi Pu Muen Spring Ye-Sheng Wilder Tee findet nur einmal jährlich im Frühlingsmonat April statt. Sie erfolgt in Handpflückung mit einem Pflückstandard von „1+2“. Das heißt, immer nur eine ungeöffnete Knospe mit den beiden jüngsten daran anliegenden Blättern sind zur Pflückung qualifiziert. Der perfekt gewählte Pflückzeitpunkt und die aufwendigen Handpflückung gewährleisten höchstmöglichen Blattgrad und bestmögliche Teequalität.

 

Die Verarbeitung

Nach der Pflückung werden die Teeblätter zur nahegelegenen Teefabrik transportiert. Die dort erfolgende Initialverarbeitung gleicht der eines grünen Tees. Das heißt, nach einer kurzen Welkphase werden die Teeblätter zunächst in der Pfanne erhitzt, um die Oxidation zu stoppen, und dabei sanft gerollt. Die vollständige Trocknung erfolgt dann durch Sonneneinstrahlung in einer Kuppelkonstruktion aus transparenter Folie auf einem Aluminiumgerüst. Dieser „Trocken-Dom“ ermöglicht nebst strenger Temperaturkontrolle den geregelten Luftaustausch mittels einer Reihe von Ventilatoren. Anders als gepresster Pu Erh Tee verbleibt dieser „Mao-Cha“ in loser Blattform. Durch natürliche Fermentation setzt dabei ein Reifungsprozess ein, der den Charakter und Geschmack des Tees – auch in Abhängigkeit von den Lagerbedingungen – über die Zeit entwickelt und verändert.

 

 

Geschmack und Erscheinungsbild

Die fertig verarbeiteten Teeblätter bieten dem Auge eine betörende, von dunklen Braun- und Rottönen bis ins Hellgelbe reichende farbliche Vielfalt. In der Tasse entfalten sie ein ungetrübt klares, leuchtendes Gelb. Dabei bietet der Doi Pu Muen Ye-Sheng Wilder Tee ein dynamisches, sich mit zunehmender Reifung veränderndes Geschmacksprofil. Frisch überzeugt er mit lebendigen, vegetal-fruchtigen Noten, wilden Kräutern und einer subtilen floralen Süße. Mit der Zeit vertieft sich das Profil und die Komposition entfaltet eine sanfte Erdigkeit, Trockenfruchtnoten und zunehmende Komplexität. Die Textur ist weich, aber zugleich lebendig und transportiert die Essenz seiner wilden Herkunft.

 

Zubereitung

Für die Zubereitung dieses außergewöhnlichen Tees sind ein westlicher Zubereitungsansatz und die Gong-Fu-Methode gleichermaßen geeignet. In beiden Fällen empfiehlt sich eine Wassertemperatur von 100°C bei einer Dosierung von 2–3g Teeblättern pro 100ml Wasser. Für die westliche Zubereitung empfehlen wir eine Ziehdauer von 3–5 Minuten für einen intensiven, vollmundigen Aufguss. Alternativ können die Blätter in mehreren kürzeren Aufgüssen aufgegossen werden, um die feinen Geschmacksnuancen nach und nach freizusetzen.

 

 

Weitere Einzelheiten über den Sheng „Hai Cha“ und die besonderen Merkmale seiner Verarbeitung liefert der einschlägige Artikel im Siam Tee Blog:

 

Die Kleine Teeschule, Lektion 8/8

Teeverarbeitung (8) – Die Verarbeitung von dunklem Tee („Hei Cha“)

 

Hier geht es zu weiteren naturnah kultivierten Teesorten aus Nordthailand:

 

Tee aus Nordthailand

 

Und weitere Sheng-Teesorten – viele davon ebenfalls aus naturnaher Kultivierung – findet ihr unter den folgenden Links:

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g

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