Masui’s Withered Sencha Mirai

(6 Kundenbewertungen)

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Masui’s Withered Sencha Mirai kommt von Masui-en Organic Teafarm in Kawane, Shizuoka. Der elegant duftende Sencha-Tee beruht auf einem seltenen, aus dem eigenen Teegarten hervorgegangenen Kultivar. Dabei überzeugt die überwältigend vollmundige, strahlend zitronengelb-grüne Tasse geschmacklich mit ausgeprägtem Umami, tiefer Süße und einer harmonisch-milden vegetalen Note. Entsprechend auch der sich dem Gourmet bei Erstverkostung aufdrängende Vergleich : ein Sencha, der hält, was ein Gyokuro verspricht!

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

Masui's Withered Sencha Mirai - naturnah kultivierter Sencha-Tee aus Kawane, Shizuoka, Japan

Masui’s Withered Sencha Mirai

Masui’s Withered Sencha Mirai

Dieser Tee kommt zu uns von Tea Crane, einem auf naturnah kultivierte Tees von Kleinerzeugern spezialisierten Händler in Japan. Der Betreiber, Tyas Sösen, ist ein gebürtiger Belgier, der seit jungen Jahren in Japan lebt. Dort hat er als jüngster offiziell zertifizierter Teemeister ausländischer Herkunft das Teehandwerk von der Pike auf erlernt. Seine Liebe zu den traditionellen japanischen Sencha-Tees regionaler Prägung kulminierte schließlich in der Gründung von The Tea Crane. Die zugrundeliegende Philosophie ist dabei eine Rückkehr zum ursprünglichen japanischen Sencha. Das heißt, die Kultivierung erfolgt frei von künstlichen Düngemitteln und Pestiziden. Darüber hinaus bedeutet es eine Verarbeitung, die frei ist von den für die Teeherstellung in Japan heute vielfach charakteristischen industriellen Massenprozessen. Das macht auch diesen Tee aus Shizuoka, Japans größter Teeanbauregion, zu einem naturnah kultivierten japanischen Sencha traditioneller Prägung.

Masui's Withered Sencha Mirai - naturnah kultivierter Sencha-Tee aus Kawane, Shizuoka, Japan

Der elegant duftende Sencha-Tee beruht auf einem seltenen, aus dem eigenen Teegarten hervorgegangenen Kultivar. Dabei überzeugt die überwältigend vollmundige, strahlend zitronengelb-grüne Tasse geschmacklich mit ausgeprägtem Umami, tiefer Süße und einer harmonisch-milden vegetalen Note. Entsprechend auch der sich dem Gourmet bei Erstverkostung aufdrängende Vergleich : ein Sencha, der hält, was ein Gyokuro verspricht!

Der Teegarten / Der Erzeuger  – Esturo Matsui’s Organic Teafarm

Die Heimat der Masui-en Organic Teafarm ist Kawane, Shizuoka, an der Ostküste Japans. Ihr Betreiber, Esturo Masui, produziert pestizidfreien, natürlich kultivierten japanischem Tee aus Überzeugung. Neben dem Sencha-Tee pflegt er eine tiefe Leidenschaft für schwarzen Tee und andere duftende Teesorten. So hat er auch eine Reihe eigener Kultivare gezüchtet und gilt als Entdecker des japanischen GABA-Schwarztees.

Etsuro Masui, Betreiber der Matusi-en Organic Teafarm in Kawane, Shizuoka, Japan

Etsuro Masui

Natürliche Kultivierung, das bedeutet hier auch, dass als Dünger ausschließlich natürliche Pflanzenstoffe wie Stroh, Pampasgras usw. Verwendung finden. Diese dienen einerseit zur Hemmung des Unkrautwachstums. Andererseits liefert ihre Zersetzung dem Boden natürliche Nährstoffe, von denen wiederum die Teebüsche profitieren.

Der Kultivar – “Mirai”

Der Mirai-Kultivar ist eine nicht registrierte, vom Erzeuger selbst auf Basis des “Shizu-7132”-Kultivars enwickelte Teepflanzen-Spezies. Typisch für die Shizuoka-native Sorte ist ein leichtes und frisches, an Kirschblüten in grünem Tee erinnerendes Aroma. Dabei ist bekannt, dass Mirai (= “Zukunft”) auch der Name von Esturos Tochter ist. Gegenstand von Spekulation ist allerdings, ob er seinen neuen Kultivar nach seiner Tochter oder seine Tochter nach dem  Kultivar benannt hat.

"Mirai"-Kultivar : von Etsuro Masui auf der Mitusi-en Organic Teafarm in Shizuoka entwickelter Tee-Kultivar

Der Kultivar : “Mirai” = “Zukunft”

Die Verarbeitung

Anders als die meisten japanischen Sencha-Tees, welche umittelbar nach der Pflückung dem Oxidationsstopp durch Erhitzen zugeführt werden, durchläuft Mitsui’s Withered Sencha Mirai zunächst eine kurze Phase des Welkens der Teeblätter. So beiläufig dieser Verarbeitungsschritt auch erscheinen mag, hat er doch entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des fertigen Grüntees.

Im Übrigen folgt der Tee dem traditionellen Standard der Verarbeitung von grünem Tee in Japan. Das heißt, nach Abschluss der Welkphase erhitzt man die Teeblätter zunächst mithilfe vom heißem Wasserdampf. Dies dient dem Stoppen der enzymatischen Oxidationsprozesse im Teeblatt. Danach bringt man die Teeblätter in 2 aufeinanderfolgenden Vearbeitungsschritten (Kneten und Rollen) in die charakteristische Nadelform. Dies erfolgt mittels entsprechender mechanischer Vorrichtungen und dient der Fixierung des durch den Oxidationsstopp erreichten Ist-Zustands. Hierauf folgt als letzter Verarbeitungsschritt dann die Endtrocknung, welche die Restfeuchte im Teeblatt auf ca. 5% reduziert.

Die Zubereitung

Anders als der typische moderne Sencha entfaltet Masui’s Withered Sencha Mirai sein individuelles Geschmacksprofil am besten bei einer Aufgusstemperatur von 80°C. Als Dosierung empfiehlt sich dabei die Verwendung von ca. 2-3g Teeblätter per 100ml möglichst weichen Wassers. Von bis zu 4 wohlschmeckenden Aufgüssen sollte der erste nicht länger als 1 Minute ziehen. Für einen zweiten Auguss empfiehlt es sich anschließend, die Ziehdauer auf max. 1/2 Minute zu verkürzen. Ein dritter Aufguss darf dann wieder gut 1 Minute ziehen, und auch ein vierter Aufguss einer Ziehdauer von 2-3 Minuten ist es in aller Regel durchaus noch wert. Um dem Teeblatt möglichst viel seiner wertvollen Inhaltsstoffe abzugewinnen, empfiehlt sich hierbei eine sukzessive Steigerung der Aufgusstemperatur.

Für Interessierte liefert der folgende Blog-Artikel eine Übersicht über die Geschichte und Grundtypen von grünem Tee in Japan:

Weitere (unbeschattete) Sencha-Tees im Siam Tee Shop gibt es unter dem folgenden Link:

https://siam-tee.de/produkt-kategorie/tee-aus-japan/sencha-tee/

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g

6 Bewertungen für Masui’s Withered Sencha Mirai

  1. Jürgen (Verifizierter Besitzer)

    Wenn ich an japanische Grüntees denke, habe ich sofort das Bild einer Teeschale mit einer geradezu irisierenden , jadegrünen Tassenfarbe vor Augen. Kaum ein anderer (Grün) Tee aus anderen Anbaugebieten hat dieses unglaubliche, scheinbar dem Tee selbst innewohnende Leuchten zu bieten, und allein dafür zolle ich der japanischen Teeherstellungskunst meinen größten Respekt. Schon in dieser Hinsicht weiß der Masui`s Withered Sencha Mirai zu überzeugen.
    Der Duft aus der Teeschale lässt mich in Gedanken völlig klischeehaft durch einen blühenden Kirscheinhain wandeln, wobei sich mein in diesem Moment etwas an die Wand gefahrenes rationales Ich die Frage erlaubt, was denn bitteschön ein Grüntee mit Kirschen zu tun hat. Ehrlich, ich weiß es nicht, oder hätte keinen Hinweis wenn dies nicht eine ausgemachte Besonderheit des diesem Tee zugrundeliegenden Kultivars wäre, aber wenn es ein Tee allein durch seinen Duft schafft, mich gedanklich viele tausend Kilometer weit weg in eine mir gänzlich unbekannte Kultur zu transportieren, muss er ziemlich gut sein.
    Geschmacklich hat der Sencha Mirai ebenfalls einiges zu bieten. Mir fallen zuerst diese an Bittermandel erinnernden Komponenten auf ( Kirschkerne lassen grüßen), welche sehr gekonnt mit einem, mich zumindest an den Duft von Kirsch- oder Pflaumenblüten erinnerndes Aroma, verwoben sind. Eine durchaus präsente Adstringenz schafft es tatsächlich nicht mir den Teegenuss zu verleiden, und was das von mir wenig bis gar nicht geschätzte Umami betrifft, kann ich zumindest für den Masui`s Withered Sencha Mirai Entwarnung geben. Irgendwie stört es mich gar nicht.
    Zusammengefasst habe ich das Gefühl, mit dem hier vorgestellten Tee einen guten (Wieder-) Einstieg in die komplexe Welt japanischer Grünteekunst gefunden zu haben, und diese Erfahrung macht mir Mut und Zuversicht für kommende „ Experimente“ außerhalb der Komfortzone.

  2. Stephan Schmidt (Verifizierter Besitzer)

    Kaufen! Unbedingt!!!
    Der Geschmack ist unbeschreiblich!
    Klar, genussvoll, breit und exakt so, wie der Shopbesitzer schreibt: “ein Sencha, der hält, was ein Gyokuro verspricht”
    Ich kann dem nur zustimmen und ergänzen, dass er einer meiner Lieblingssencha ist.

  3. MR

    Hat eine sehr interessante, so noch nicht gekannte Süße für einen Sencha, unbedingt probieren.

  4. Wolfgang

    Dieser Sencha sticht aus dem Sortiment von The Tes Crane hervor.
    Ich musste den Tee tatsächlich mehrfach trinken, um mir ein Urteil zu erlauben.
    Der Tee ist überraschend vollmundig und süß. Es sticht dabei aber kein Aroma gesondert hervor, woran man den Tee direkt wieder erkennen könnte. Sondern eher am Mundgefühl und am langen und irgendwie satten Nachgeschmack.
    Eine Session habe ich noch in der Probe und freue mich darauf.
    Für mich allerdings kein Alltagstee, da ich immer noch der Meinung bin, nicht die volle Tiefe dieses Tees herausgeschmeckt zu haben.

  5. Michael M. (Verifizierter Besitzer)

    Masui’s Withered Sencha Mirai Jap. grüner Tee von The Tea Crane – die zu Nadeln gerollten Teeblätter haben einen ausgeprägten blumigen Duft. Der macht schon Lust auf den Sencha noch vor dem Brühen. 80 Grad nicht ganz eine Minute so ergibt der erste Aufguss eine hellgrüne Tassenfarbe. Auch hier bleibt der Duft lieblich und blumig, so auch der Geschmack. Wirklich sehr mild. Könnte mein neuer Favorit in Sachen Sencha sein.

  6. Clemens (Verifizierter Besitzer)

    Schöne, goldgelb leuchtende Farbe, sanft mundfüllende Aromatik, ferne Anklänge von Zitrusfrüchten, zarte Bittertöne, kommt mit dem Abkühlen immer besser, wird runder, süßer, fülliger, mürber; satt und sehr intensiv. Ein japanischer Grüntee besonderer Güte. Hätte mir nur ein klein bisschen weniger Herbe gewünscht, und er bitterte mir in der Tasse rasch nach, das kann aber gut an meiner Dosierung bzw. Ziehdauer (knapp 2 Minuten für Erstaufguss) liegen.
    Der zweite Aufguss etwas milder, nicht mehr ganz so voll und weniger nuanciert, aber immer noch ein großer, weich den Mund füllender Genuss, wenn auch wiederum ein wenig nachbitternd. Ein dritter Aufguss war dann noch zarter und ätherischer, und selbst der vierte war durchaus trinkenswert.

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