Kukicha Grüner Tee

(2 Kundenbewertungen)

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Unser Kukicha basiert auf den feinen Blattrispen, die als Nebenprodukt bei der Tencha-Herstellung anfallen. Diese werden mit Blättern eines hochwertigen Sencha-Tees der Frühlingspflückung vermischt und gemeinsam verarbeitet. Geschmacklich gleicht der hieraus resultierende grüne Tee  mit seiner feinherben, sehr angenehm würzigen Note einem Sencha-Tee der gehobenen Klasse, den der Kontrast zwischen dunkelgrünem Teeblätt und hellgrünen, fast weißen Blattrispen von Anfang an Augenschmaus macht.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

Kukicha Grüner Tee

Kukicha ist eine Sonderform des japanischen Sencha-Tee (siehe unten). Anders als gewöhnliche Sencha-Tees verarbeitet man die Tee-Blätter zur Herstellung von Kukicha mit einem Stängelanteil. Wie Sencha-Tee gibt es auch den Kukicha in den verschiedensten Qualitäten. So basiert unser Kukicha in der Hauptsache auf feinen, weißen Blattrispen. Diese werden mit Blättern eines hochwertigen Sencha-Tees der Frühlingspflückung vermischt und gemeinsam verarbeitet.

Kukicha - grüner Tee aus Japan mit Stängelant

So entsteht ein Kukicha, den der Kontrast zwischen dunkelgrünem Teeblätt und hellgrünen, fast weißen Blattrispen von Anfang an Augenschmaus macht. Die hellgelbe Tasse der ebenso kontrastreichen Infusion leistet einen weiteren Beitrag zum visuellen Genuss. Geschmacklich gleicht dieser japanische Grüntee-Klassiker mit seiner feinherben, sehr angenehm würzigen Note einem Sencha-Tee der gehobenen Klasse.

Kukicha - grüner Tee aus Japan mit Stängelant

Sencha-Tee

Sencha-Tee ist zunächst einmal ein Oberbegriff für grünen Tee aus Japan. In einem spezifischeren Sinn steht Sencha in Japan aber auch für unbeschattete grüne Tees der 1. und 2. (Frühlings- und Sommer-) Pflückung. Laut einschlägigen Schätzungen machen Sencha-Tees etwa 80% des in Japan angebauten Tees aus. Entsprechend ist Sencha auch der in Japan am meisten getrunkene Tee.

Dagegen bezeichnet man im Spätsommer oder Herbst gepflückte Tees in Japan als “Bancha“. Weitere japanische Grünteesorten der frühen Pflückungen wären der beschattete “Kabusecha” und der aus Tencha-Blättern produzierte, ebenfalls beschattete Gyokuro. Hinzu kommen einige Sonderformen von Sencha-Tee,  in der Regel Verarbeitungsvariationen. Solche Variationen sind beispielsweise Fukamushicha (tief gedämpft), Kukicha (Blattmaterial mit Stengelanteil), Tamaryokucha (offen gerolltes Blatt), Hojicha (gerösteter Grüntee) und Genmaicha (Sencha-Blätter mit gerösteten Reiskörnern). Ebenfalls eine Sonderform von Sencha-Tee ist der Shincha, welches der frisch gepflückte Tee der ersten Frühlingspflückung ist.

Anders als in China wird grüner Tee in Japan zum Stoppen der Oxidationsprozesse gedämpft statt geröstet. Diesem Unterschied vedanken wir den besondere Charakter japanischer Grüntees im Vergleich zu grünen Tees aus China und den meisten anderen Herkunftsländern. Im Sencha-Tee erfährt dieser Charakter seine typischste Ausprägung. Dabei gesellen sich zu einem angenehm grasigen bis heuartigen Grundgeschmack je nach Ausprägung lieblich-süße, frisch-fruchtige oder auch feinherb bis würzige Noten. Nach dem Dämpfen der Teeblätter zum Stoppen der Oxidationsprozesse werden Sencha-Tees typischerweise in eine charakteristische Nadelform gerollt.

Kukicha - grüner Tee aus Japan mit Stängelant

Zubereitung

Bei einer Dosierung von 2-3g Teeblätter auf 100ml Wasser einer Temperatur um 70°C 1-2 Minuten ziehen lassen. Danach steht ein 2. Aufguss einer Ziehdauer von 1/2-1 Minute dem ersten in nichts nach. Und auch ein dritter Aufguss (Ziehdauer wieder 2 Minuten) ist es durchaus noch wert!

Weitere Infos über den Teeanbau in Japan und die dort erzeugten grünen Tees liefert mein einschlägiger Blog-Artikel:

(Grüner) Tee in Japan – Geschichte und moderne Ausprägung

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g, 200g

2 Bewertungen für Kukicha Grüner Tee

  1. Michael M. (Verifizierter Besitzer)

    Kukicha – grasiger Geruch entströmt der Verpackung beim Öffnen, enthalten ist hier neben den feinen zu Nadeln gerollten Sencha Teeblättern auch noch etwas anderes. Es sind Teile des Stengels, ca 0,5 bis 1,2 cm lang und so 0,1 – 0,2 mm stark. Das ist auch die Besonderheit dieses Tees. Bei 70 Grad ca. 45 sek, 5 g 350 ml in der Kyusu ergibt sich eine gelbe bis hellgrüne Tassenfarbe, der Geschmack ist grasig, frisch und leicht, mit der für Sencha typischen Note und feinen lieblichem Abgang. Nicht nur etwas für Sencha Liebhaber.

  2. sandy.beer

    Bei meiner Bestellung gab es eine Probe des Kukicha.
    Jetzt bin ich ja einfach kein Fan von japanischen Tees und werde es nicht mehr in diesem Leben, befürchte ich.

    Somit wird meine Bewertung diesem Tee aus objektiven Gründen eigentlich nicht gerecht und ich bitte geneigte Käufer von japanischen Grüntees das zu berücksichtigen.

    Zuerst das positive:
    Was ich an den “Japanern” mag sind die Farben, dieses “Wow” Gefühl fürs Auge.

    Leider hört es da schon auf bei mir.

    Ich habe festgestellt, dass bestimmte Teearten ihren eigenen unterschwelligen Geschmack haben.

    Ein Darjeeling, egal ob klassisch schwarz, Oolong oder grün hat immer diese “Darjeelingnuance”.

    Ein GABA hat eine ganz bestimmte metallische Komponente für mich (die ich aber in dem Fall mag).

    Und die Japaner haben immer dieses … “algig, fischige” für mich.
    Nicht immer in gleicher Konzentration, aber für mich immer schmeckbar und ich mag das einfach nicht so gerne.

    Somit ist dieser Tee objektiv betrachtet ein guter Vertreter seiner Art, frisch, recht ausdauernd, aber einfach nicht mein Ding.

    Trotzdem, noch einmal:
    Jeder, der das entweder nicht schmeckt oder mag, kann hier bedenkenlos zugreifen 😉

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