Makaibari Oolong Second Flush

(2 Kundenbewertungen)

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Makaibari Oolong Second Flush 2020 ist die Premium Selection der Sommerpflückung 2020 des Makaibari Teegartens in Darjeeling, Nordost-Indien. Rundes, weiches Mundgefühl bei überwältigender Vollmundigkeit ohne jede Bitterkeit und/oder Adstringenz selbst bei längerer Ziehdauer. Stattdessen verschmelzen sonnendurchdrungene Süße, ein malziger Grundcharakter und leichte Anklänge von Muskatel mit den charakteristischen erdig-mineralischen Noten des Terroirs zu einem gleichermaßen komplexen wie harmonischen Gesamtbild.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe bitte untenstehende detallierte Produktbeschreibung.

Beschreibung

Makaibari Oolong Second Flush 2021

Makaibari Oolong Second Flush

Makaibari Oolong Second Flush ist die Premium Selection der jüngsten Sommerpflückung des Makaibari-Teegartens in Darjeeling, Nordost-Indien. Wie den “Autumnal” des Estates kennzeichnet auch dessen Second Flush ein rundes, weiches Mundgefühl mit überwältigender Vollmundigkeit. Dabei entwickelt der Tee auch bei längerer Ziedauer keinerlei Bitterkeit und/oder Adstringenz. Stattdessen verschmelzen sonnendurchtränkte Süße, ein malziger Grundcharakter und leichte Muskatel-Noten mit den charakteristischen erdig-mineralischen Komponenten des Terroirs zu einem gleichermaßen komplexen wie harmonischen Gesamtbild. Wie bei anderen Makaibari-Tees auch ist es so, als könne man den naturnahen, biodynamischen Anbau des Teegartens förmlich schmecken.

Eine Besonderheit des Tees ist die Verarbeitung als Oolong-Tee im oberen Drittel des Oxidationsspektrums. Das heißt, anders als bei der klassischen Schwarztee-Verarbeitung üblich lässt man den Tee nicht vollständig oxidieren. Stattdessen bricht man die enzymatischen Oxidationsprozesse  im Teeblatt ein Stück weit vor Erreichen dieses Punktes durch Erhitzen ab. Hierdurch ergibt sich ein von dem gewöhnlichen klassischen Schwarztee leicht abweichendes Geschmacks- und Escheinungsbild. Dies scheint dem Tee einerseits die manchmal etwas derben geschmacklichen Spitzen des typischen Second Flushes zu nehmen. Andererseits verhilft es dem komplexen Geschmacksbild zu verbesserter sinnlicher Zugänglichkeit. Auch das optische Erscheinungsbild des Maikaibari Oolong Second Flush fällt dank der besonderen Verarbeitung  aus der Reihe. Dabei machen der hohe Anteil an weißen Tipps und die bunte Färbung der Blätter in einem breiten Grün-, Gelb- und Braun-Spektrum den Tee auch visuell zu einer Augenweide.

Makaibari Oolong Second Flush 2021

Zubereitung

Zur Zubereitung 2-3g Makaibari Oolong Second Flush 2020 per 100ml Wasser einer Temperatur von 90-100°C für 3-5 Minuten ziehen lassen. Nach weiteren 5 Minuten Ziehen ergibt sich ein zweiter Aufguss, der seinem Vorgänger geschmacklich kaum nachsteht.

Makaibari Tee Estate – Der Teegarten

Der Makaibari Teegarten, aus dem der Oolong Second Flush stammt, liegt im nordostindischen Hochland von Darjeeling. Seit 1859 in Betrieb, gehört er zu den ältesten Tee-Estates Darjeelings. Dabei bedeutet “Makaibari” übersetzt so viel wie “Kornfeld”, ein Symbol für Fruchtbarkeit und das Leben schlechthin.

Makaibari Tee Estate, Darjeeling, Nordostindien

Zunächst einmal ist der Makaibari Tee-Estate ein Pioneer modernern, innovativer Agrikultur. Dabei vereint die dem Unternehmen zugrundeliegende Philosophie traditionell Ansätze, die keineswegs typisch für Teegärten in Darjeeling sind. So hat Rajah Banerjee, Betreiber des Makkaibari Tee-Estates in 4. Generation, bereits 1971 ein ‘Permakultur’-baisertes System eingeführt. Seit 1991 erfolgt die Produktion des Teegartens zu 100% nach Rudolph Steiners Prinzipien nachhaltigen, naturnahen und biodynamischen Anbaus. Hierzu passt die Demeter-Zertifizierung, die der Teegarten unter Herrn Banerjee’s Management erhielt. Zur Überwachung der hohen qualitativen Standards der Makaibari-Tees pflegte Herr Banerjee selbst im Teegarten zu wohnen, welche er wie einen Familienbetrieb führte.

Swaraj Kumar Banerjee, Makaibari Darjeeling Tea Estate

Bedauerlicherweise hat Herr Banerjee sich im Jahr 2018 aus der Leitung des Teegartens zurückgezogen. Anlässlich dessen schenkte er den Arbeitern des Teegartens einen beträchtlichen Teil seiner Anteile an Makaibari. Nur eine weitere Manifestation von Herrn Banerjee’s menschlicher Größe und sozialen Haltung, welche Makaibari in der Vergangenheit erfolgreich aus der schlechten Presse betreffend die Arbeitsbedingungen in Darjeeling Tee Estates herausgehalten haben. Dass die neue Leitung den Teegarten ganz im Sinne des ehemaligen Betreibers führt, belegt allerdings die weiterhin kompromißlose Qualität der Makaibari-Tees. Für diese wiederum ist der hier angebotene Makaibari Oolong Second Flush 2020 geradezu ein Paradebeispiel.

Der Makaibari Tee Estate – Umwelt und Soziales

Zu den sozialen Verdiensten des Teegartens und seines Betreibers gehört  die wirtschaftliche Einbindung der sieben den Estate umgebenden ethnisch diversen Makaibari-Dörfer. Rudolph Steiners biodynamische Methode hat fruchtbare, sich selbst regenerierende Böden hervorgebracht, welche heute die Grundlage für eine gesunde auf ihre gedeihende soziale und wirtschaftliche Einheit bilden. Hierbei ist das Ziel der Kombination aus biodynamischer Praktiken und Permakultur die harmonische symbiotische Koexistenz zwischen Böden, Mikroorganismen, Pflanzen, Tieren und Menschen.

Makaibari Tee Estate, Darjeeling, Nordostindien

Vor diesem Hintergrund betreibt Makaibari ein System integrierten Forstmanagements. Als Ergebnis sind 70% der Gesamtfläche des Makaibari Tee-Estates bewaldet. Mithilfe von Permakultur wird der Teebusch zum Teil eines vielschichtigen subtropischen Habitats verschiedenster Bäume und Pflanzen. Dazu bietet ein eigens erschaffenes Biotop einer Vielzahl verschiedenster Tierarten eine Heimat. Unter diesen finden sich Panther, Tiger, Vögel, Schmetterlinge, Schlangen und Spinnen, um nur einige zu nennen. Von der Abkehr von der konventionellen Monokultur profitieren Produkt und Umwelt gleichermaßen – und damit letztendlich wir.

Makaibari Tee Estate, Darjeeling, Nordostindien

Tee aus Indien im Siam Tee Shop

Der nachhaltige Trend zu mehr Qualität beim Tee auf dem westlichen Markt während der vergangenen Jahre zeitigt auch in Indien zunehmend süße Früchte. Jahr für Jahr wetteifern die großen Tee-„Estates“ in Darjeeling mittlerweile um die Anerkennung des Marktes für den besten „First Flush„, „Second Flush“ oder „Autumnal“ der jeweiligen Saison. Aber nicht nur Qualität gibt es aus Indien heute auf hohem Niveau, sondern auch eine völlig neue Vielfalt des Teeangebots. So kommt der Klassiker des indischen Tees, der schwarze Tee, plötzlich in den verschiedensten neuen Gewändern daher. Das Spektrum reicht vom modernen, blumig-frühlingsleichten First Flush über vollmundige, dunkel geröstete Second Flushes bis zu erdig-malzigen „Autumnals“. Ein Beispiel für einen typischen, dunkel gerösteten Sommer-Flush ist der hier angebotene Makaibari Oolong Second Flush.

Die indische Second Flush Season

Vielen von uns ist der Begriff „Second Flush“ eigentlich nur aus Indien bekannt. Das heißt aber nicht, dass es „Second Flushes“ – Haupt- oder Sommerernten – nur dort gäbe. Obwohl für viele Teesorten die Frühlingspflückung als die hochwertigste gilt, haben auch Sommerpflückungen ihre Highlights. Dies gilt insbesondere für Indien, wo im Sommer die blumigen Noten der Frühpflückung immer mehr einer tiefen Süße weichen. Zu dieser gesellen sich typischerweise Muskatelnoten, die je nach Teegarten und Jahrgang unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Da hierdurch die Vorzüge der Sommerpflückung am besten zur Geltung gelangen, verarbeitet man den Second Flush in Darjeeling gewöhnlich als klassischen Schwarztee. Entsprechend gibt es durchaus Teeliebhaber, die den süßen Röstcharakter und ausgeprägten Muscatel-Noten der Second Flushes der Blumigkeit der First Flushes vorziehen.

Makaibari Oolong Second Flush 2021

 Und hier geht es zu den weiteren “Second Flushes” aus Darjeeling im Siam Tee Shop:

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g

2 Bewertungen für Makaibari Oolong Second Flush

  1. Bernd W. Römhild (Verifizierter Besitzer)

    Floral fruchtig (helle Frucht).
    Frisch herb aber wenig adstringent.
    Die Frische wirkt wie herbe Citrus.
    Malzig im Abgang.
    Ein Darjeeling, ganz klar zu erkennen.
    7g/250ml, 95°C
    Einmal Zubereitung wie angegeben:
    Beim Ersten Aufguss zeigt der Tee, was er kann, beim zweiten seine Kraft. Bei weiteren mit 5-10 Min., wie er, zwar dünner, aber lieblich und ganz anders rüber kommen kann. Schön am Morgen zu trinken.
    Zum Zweiten:
    Zubereitung nach Gong Fu Cha, 1.Aufguss 2 Min. Weitere mit 30sec. bis 1 Min. je nach Vorliebe. Hierbei bringt der Tee eine erstaunliche fruchtige Frische.
    Diese Malzigkeit im Abgang macht es schwierig Parallelen zu Oolong aus China oder Taiwan zu finden. Es fallen ehr Parallelen zu Felsen Oolong und rotem Tee aus China auf.
    Oolong aus Indien verdienen, meiner Meinung nach, ein Alleinstellungsmerkmal.
    Ich finde diesen Tee lecker und er macht Lust, weitere solcher Oolong zu verkosten.

  2. Susanne A.-H.

    Mein erster Oolong aus Darjeeling. Ich bin gespannt. Das Blattgut sieht sehr hochwertig verarbeitet aus. Den Tee gieße ich in der Glaskanne mit 90 Grad auf, 5 g, 150 ml, Ziehzeit 3 Minuten.
    Der Geschmack ist frisch-fruchtig, mit einer angenehmen malzigen Note. Ein schöner Second Flush, der auch noch einen zweiten Aufguss verträgt. Für mich ist das auch ein schöner Tee für den Start in den Tag. Volle Punktzahl!

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