Beschreibung
Giddapahar Imperial Muscatel Second Flush
Giddapahar Muscatel Second Flush ist in jedem Jahr Teil unseres Angebots an Tees der jährlichen Sommerpflückung in Darjeeling. Und in jedem Jahr wählen wir hierfür die qualitative Speerspitze der frühen Sommerpflückung des Giddapahar Teegartens aus. Denn nur die höchsten Pflückstandards und besten Verarbeitungsqualitäten der von uns ausgewählten Darjeeling Tee-Estates schaffen es in unser jeweiliges saisonales Angebot.
Giddapahar Imperial Muscatel Second Flush 2018 aus Darjeeling, Indien
Wie typisch für die Tees des Estates macht sich auch der Giddapahar Imperial Muscatel Second Flush mit geradzeu vollendeter Harmonie und Ausgewogenheit auf dem Gaumen beliebt. Hierbei gefällt insbesondere das runde, weiche Mundgefühl, das sich wie Samt über die Geschmacksknospen des Genießers legt. So wird der Second Flush aus Giddapahar mit seiner charakteristischen Muskatel-Note fürwahr zu einem Tee für alle Gelegenheiten… Und zu einem Second Flush, der für Freunde schwarzer Tees der Darjeeling Sommerpflückung nichts zu wünschen übrig lässt.
Zubereitung
Zuerst 4g Giddapahar Muscatel Second Flush in der Teekanne mit 200ml kochend heißem Wasser (90°C-100°C) übergießen. Dann 3-5 Minuten ziehen lassen für einen milden bis vollmundig runden Aufguss. Und schließlich in eine Servierkanne oder direkt in die Teetasse ausgießen. Ein zweiter Aufguss ist immer noch drin und hält mehr als nur den leckeren Nachgeschmack am Leben!
Giddapahar Tee-Estate – Der Teegarten
Der Giddapahar Teegarten liegt auf einer Höhe von ca. 1500m im nordostindischen Kurseong Valley. Damit ist der Tee-Estate Teil einer der feinsten Teeanbauregionen Darjeelings. Hierbei verleiht die mit der außerordentlichen Höhenlage verbundene Kühle den Tees dieses Teegartens ein besonders delikates, im Frühling hochgradig florales Aroma, für dessen Muskatel-Charakter Giddapahar sich unter Teeliebhabern einen Namen gemacht hat. Dazu sind die Teebüsche hier während des größten Teils des Jahres mit Nebel bedeckt, eine unverzichtbare Bedingung für die feinsten Teesorten der Welt.
Der Estate erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 115 Hektar, von denen 94 Hektar mit Teebüschen bedeckt sind. Diese produzieren jährlich insgesamt etwas 30 Tonnen Tee.
Giddapahar Tee-Estate – Geschichte
Der im Jahr 1881 gegründete Giddapahar Tee-Estate befindet sich bereits seit seiner Gründung im Besitz der Familie Shaw und wird bis heute als ein echter Familienbetrieb geführt. Gegenwärtig zeichnen die Brüder Himashu und Sudhanshu für den Anbau, die Produktion und den Vertrieb der von ihnen produzierten Tees verantwortlich. Giddapahar ist heute der Traditions-Teegarten Darjeelings, welcher der Definition eines alteingesessenen Familienbetriebs im engeren Sinne noch am besten gerecht wird.
Tee aus Indien im Siam Tee Shop
Der nachhaltige Trend zu mehr Qualität beim Tee auf dem westlichen Markt während der vergangenen Jahre zeitigt auch in Indien zunehmend süße Früchte. Jahr für Jahr wetteifern die großen Tee-„Estates“ in Darjeeling mittlerweile um die Anerkennung des Marktes für den besten „First Flush„, „Second Flush“ oder „Autumnal“ der jeweiligen Saison. Aber nicht nur Qualität gibt es aus Indien heute auf hohem Niveau, sondern auch eine völlig neue Vielfalt des Teeangebots. So kommt der Klassiker des indischen Tees, der schwarze Tee, plötzlich in den verschiedensten neuen Gewändern daher. Das Spektrum reicht vom modernen, blumig-frühlingsleichten First Flush über vollmundige, dunkel geröstete Second Flushes bis zu erdig-malzigen „Autumnals“. Ein Beispiel für einen einen typischen, klassisch als schwarzer Tee verarbeiteten Second Flush, ist unser Giddapahar Muscatel Second Flush.
Die indische Second Flush Season
Auch wenn wir den Begriff „Second Flush“ eigentlich nur aus Indien kennen, heißt das nicht, dass es „Second Flushes“ – Haupt- oder Sommerernten – nur dort gäbe. Obwohl für viele Teesorten die Frühlingspflückung als die hochwertigste gilt, haben auch Sommerpflückungen ihre Highlights. Dies gilt insbesondere für Indien, wo im Sommer die blumigen Noten der Frühpflückung immer mehr einer tiefen Süße weichen. Zur Unterstützung und Hervorhebung dieser Süße verarbeitet man den Second Flush in Darjeeling typischerweise als klassischen Schwarztee. Daher haben die meisten Freunde von Darjeeling-Tees haben für beides einen Platz in ihrem Herzen – und in ihrem Teeregal. Und es gibt Teeliebhaber, die den süßen Röstcharakter eines schwarzen Second Flushes der Blumigkeit der First Flushes vorziehen.
Wenn Sie mehr über Tee aus Darjeeling wissen möchten, lesen Sie auch unseren einschlägigen Artikel im Siam Tee Blog,
Tee aus Darjeeling – zwischen kolonialen Wurzeln und neuer Identität
Weitere „Second Flushes“ aus Darjeeling im Siam Tee Shop finden Sie hier:
Und hier geht es zu unserem Angebot an Frühlingspflückungen („First Flushes“) aus Darjeeling:
Außerdem bieten wir Ihnen im Siam Tee Shop eine Auswahl an mild-aromatischen Darjeeling „Autumnals“ (Herbstpflückungen):
Jürgen (Verifizierter Käufer) –
– [ ] Giddapahar Imp. Muscatel Darjeeling 2nd Flush 2018
So muss ein SF Darjeeling schmecken. Schon im Duft des trockenen Blattes finde ich malzige und schokoladige Töne, dazu ein florales Bukett, welches mich, möglicherweise dem Wetter geschuldet, an den Duft eines herbstlichen Laubwalds erinnert.
Der Geschmack hält was der Duft verspricht: süßes Malz und dunkle Schokolade, eingebettet in ein kräuterwürziges Gesamterlebnis.
Ich habe den Tee sowohl nach „westlicher Art“ als auch Gong Fu zubereitet. Beide Varianten gefallen mir gut, wobei letztere immer dann zur Anwendung kommt, wenn Zeit keine Rolle spielt.
Der Giddapahar Imp. Muscatel Darjeeling 2nd Flush 2018 ist ein kleines Teejuwel, welches mir beim Genuss auch bei hässlichem Wetter ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern versteht. Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
Erlesenes (Verifizierter Käufer) –
Im Frühjahr hatte ich mir die erste Pflückung dieses Tees gegönnt. Den SF finde ich sehr ausgewogen im Geschmack, das Blattgut ist kleinblättrig und fast schwarz, voll durchoxidiert. Der Tee hat viel Kraft, die Tasse ist dunkel-kupferrot.
So richtig „büxt“ er allerdings nicht zu irgendeiner Seite aus, er bleibt ein wenig „langweilig“ oder für einen SF „erwartbar“; daher vergebe ich nur vier von fünf Sternen.