Beschreibung
Okayti First Flush 2024 FTGFOP1
Okayti Darjeeling First Flush FTGFOP1 – trockene Teeblätter
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Okayti First Flush 2024 FTGFOP1 ist ein aromatischer First Flush der frühen Frühlingspflückung des gleichnamigen Darjeeling Teegartens. Sein Geschmacksbild repräsentiert eine harmonische Komposition zart-süßer floraler Noten mit den typischen Muskatelnoten echter Darjeeling Hochland-Tees. Das farblich im Bereich zwischen grünen bis rötlich-braunen Pastelltönen angesiedelte Blatt ergibt im Aufguss eine klare, bernsteinfarbene Tasse.
Die moderne Form der Verarbeitung früher First Flushes legt den Schwerpunkt auf die Hervorhebung von deren spezifischem Frühlingscharakter. Entsprechend umscheichelt der Tee die Sinne des Genießers mit einem betörenden, würzig-frischen Aroma. Der intensive, erfrischend-belebende Geschmack klingt noch lange auf dem Gaumen nach. Auf diese Weise begleitet der Tee den Genießer noch weit über den eigentlichen Genuss hinaus in den Tag.
Zubereitung
Zunächst 2-3g/100ml Okayti First Flush 2024 FTGFOP1 in der Teekanne mit kochend heißem Wasser (90°C-100°C) übergießen. 1-2 Minuten ziehen lassen für einen frühlingsfrischen, spritzig-leichten ersten Aufguss. Dann in eine Servierkanne oder direkt in die Teetasse ausgießen. Anschließend stehen – mindestens – zwei Folgeaufgüsse dem ersten Aufguss geschmacklich praktisch nicht nach und halten sehr viel mehr als nur den leckeren Nachgeschmack am Leben!
Alternativ liefert der frühe First Flush des Ringtong Teegartens auch bei eher „westlicher“ Zubereitungsweise Geschmacksergebnisse mit echtem Suchtpotential! Hierzu ca. 3g/100ml kochend heißes Wasser (90°C-100°C) dosieren und 3-5 Minuten ziehen lassen. Auch bei dieser Zubereitungsweise ist ein zweiter Aufguss immer noch drin!
Okayti – Der Teegarten
Die Anlage und Erstbepflanzung des Okayti Tea Estate gehen auf die frühen 1870er Jahre zurück. Der in den welligen Hügeln des malerischen Mirik Valley, 45 Kilometer von Darjeeling Stadt gelegene Teegarten erstreckt sich über Höhenlagen von 1770 bis 2360 Metern und zählt somit zu den höchstgelegenen Teegärten der Region. Die Teebüsche bedecken etwa 208 der insgesamt 647 Hektar großen Anbaufläche des Gartens. Es heißt, dass die Plantage sich schon bald nach ihrer ursrprünglichen Inbetriebnahme unter dem Namen „Rangdoo“ derart hoher Beliebtheit erfreute, dass von dem von ihr kommenden Tee schon bald nur noch als „the only okay tea“ gesprochen wurde. Entprechend taufte man den Garten schließlich in „Okayti“ um.
„Okayti“ – einer der höchstgelegenen Teegärten Darjeelings
Okayti grenzt im Westen an den Indien von Nepal trennenden Mechi-Fluss. Inmitten atemberaubend grüner Natur und einer beeindruckenden Vielfalt an Flora und Fauna, ist der Estate von hohen Kiefern umgeben und bietet einen bemerkenswerten Blick auf den Himalaya. Dabei macht die natürliche Schönheit der landschaftlichen Umgebung mit Wasserfällen, hohen Kiefern und der prächtigen Kulisse des Himalaya Okayti zu einem der schönsten Teegärten Darjeelings. Innerhalb des Gartens liegt das Dorf Bisacre (Nepali: „zwanzig Morgen Land“), in dem viele der im Teegarten beschäftigten Arbeiter leben. Auch das im viktorianischen Stil erbaute Haus des ersten (britischen) Betreibers schmückt nach wie vor das Anwesen.
Traditionelle Handpflückung @ Okayti Teegarten, Darjeeling
Die sanften Hänge, das subtropische Klima und der mineralreiche Boden bieten optimale Voraussetzungen für den Teeanbau. Dabei bringt das einzigartige Terroir einen gleichermaßen außergewöhnlichen wie charakteristischen Darjeeling-Tee hervor – außergewöhnlich in Qualität, Geschmack und Aroma, charakteristisch für einen Darjeeling-Tee, der dem Prädikat „Champagner unter den Tees“ alle Ehre macht.
Das Fabrikgebäude von Okayti wurde bereits 1888 erbaut und zählt damit zu den ältesten Tee-Fabriken Darjeelings. Hier werden jährlich 150.000 Kilogramm Tee produziert. Während das Gebäude selbst in seinem ursprünglichen Stil erhalten ist, wurden die Verarbeitungsanlagen gerade jüngst durch modernste Einrichtungen ersetzt. Weitere moderne Errungenschaften des Teegartens sind die einschlägig zertifizierte naturnahe Kultivierung und sozial verantwortlich gestaltete Produktion.
Die indische First Flush Season
Auch wenn wir den Begriff „First Flush“ eigentlich nur aus Indien kennen, heißt das nicht, dass es „First Flushes“ – erste Frühlingsernten – nur dort gäbe. Vielmehr genießt die erste Ernte des jungen Frühlings nach der Winterpause eigentlich überall, wo Tee angebaut wird, einen besonderen Stellenwert. Der Hauptgrund hierfür ist die besonders hohe Konzentration an Wirkstoffen im jungen Teeblatt nach der „Winterpause“. Tatsächlich wird in allen traditionellen Teeanbaugebieten der Erde während der kühleren Jahreszeit für mehrere Monate nicht gepflückt. Aber nicht nur die Pflückpause beschert den Teepflanzen Erholung. Dazu kommt, dass das kühle Klima – insbesondere in Verbindung mit Feuchtigkeit und Nebel – den Pflanzen guttut und die Anreicherungen von Wirkstoffen in der Teepflanze fördert. Im Frühling, wenn es wärmer wird und die Tage länger werden treibt die Pflanze diese Wirkstoffe dann verstärkt in die jungen Blätter und Knospen. Und das… kann man schmecken!
„Frühe“ und „späte“ First Flushes
Was wir als „First-Flush-Season“ bezeichnen, ist keineswegs eine einheitliche Pflückperiode, was Qualität und Geschmack der einzelnen Batches betrifft. „EX1“, also die allererste Pflückung des Jahres überhaupt, zeitigt jeweils nur einen Ertrag von wenigen Kilos. Dieseren Pflückung widerum ist mit einem so hohen Aufwand verbunden und der resultierende Tee derart nachgefragt, dass der Preis dafür ins Utopische rückt. Dies gilt insbesondere für die Tees derjenigen Teegärten, die aufgrund ihrer Lage bereits sehr früh, also noch vor Ende Februar, mit der Frühjahrspflückung beginnen. So bilden sie quasi die Speerspitze der indischen First-Flush-Season und sind vor allen anderen am Markt, wo sie auf die seit dem vergangenen Jahr aufgestaute Antizipation der Freunde indischer First-Flush-Teas treffen.
Auf der entgegengesetzten Seite der Preis-/Qualitätsspirale sind später eingebrachte Pflückungen solcher Estates dann – wenn auch selten vor April – zu deutlich günstigeren Preisen weitläufig in den Angeboten deutscher Tee-Einzelhändler und -Fachgeschäfte vertreten. Den allerbesten Teil des Frühlings jedoch haben diese später eingebrachten Tees bereits hinter sich. In einigen anderen Darjeeling Tea Estates beginnen lagebedingt erst dann – ab Mitte bis Ende März – die ersten Pflückungen. Was das Preis- und Qualitätsgefälle mit fortschreitender Jahreszeit betrifft, gilt für sie der gleiche Zyklus wie oben für Jungpana beschrieben. Nur eben um einige Wochen zeitversetzt.
Tee aus Indien im Siam Tee Shop
Der nachhaltige Trend zu mehr Qualität beim Tee auf dem westlichen Markt während der vergangenen Jahre zeitigt auch in Indien zunehmend süße Früchte. Jahr für Jahr wetteifern die großen Tee-„Estates“ in Darjeeling mittlerweile um die Anerkennung des Marktes für den besten „First Flush„, „Second Flush“ oder „Autumnal“ der jeweiligen Saison. Aber nicht nur Qualität gibt es aus Indien heute auf hohem Niveau, sondern auch eine völlig neue Vielfalt des Teeangebots. So kommt der Klassiker des indischen Tees, der schwarze Tee, plötzlich in den verschiedensten neuen Gewändern daher. Das Spektrum reicht vom modernen, blumig-frühlingsleichten First Flush über vollmundige, dunkel geröstete Second Flushes bis zu erdig-malzigen „Autumnals“. Hierbei ist unser Okayti First Flush 2024 FTGFOP1 ein charakteristisches Beispiel für einen modern verarbeiteten Darjeeling First Flush.
Erlesenes (Verifizierter Besitzer) –
Top-Darjeeling. Sehr harmonisch-abgerundet. Bei der Zubereitung habe ich mich an die Empfehlung gehalten und einen wunderbaren DJ entdeckt. Der Tee duftet frisch-blumig, so, wie es sein soll bei DJ FF. Doch vom Mainstream unterscheidet er sich: Auch nach drei Aufgüssen bleibt ein angenehm-runder Nachgeschmack. Sehr empfehlenswert.
Katja Ehmayr –
Ich bekam diesen Tee als Teeprobe,seitdem bin ich hin und weg, muss ihn mir nächstes Mal unbedingt mitbestellen. Dieses Mal habe ich mir 2 andere FF (Margaret’s Hope und Makaibari FF) bestellt, bin schon gespannt.
Dieser DJ FF war meine erste Berührung mit einem FF Tee .Eine frühlingsfrische Leichtigkeit, eine feine Würzigkeit, einfach ein neues Teegeschmackserlebnis für mich.Ich empfand bereits den Duft der getrockneten Teeblätter als sehr sehr angenehm, zart malzig und leicht blumig grün. Der erste Aufguß schmeckte bereits bei 70sec intensiv und überraschend erfrischend .Im 2ten Aufguß (3 1/2 Min)schwang für mich dann der mir bekanntere etwas herbere,dunklere Hauch eines DJ Tees mit.
Eine sehr harmonische Überraschung .FF Tees sind ab jetzt in mein Tee- Repertoire aufgenommen.Sehr angenehm!
Erlesenes (Verifizierter Besitzer) –
Im vergangenen Juni hatte ich den Tee quasi „frisch getrunken. Habe den Tee jetzt noch einmal bestellt & verkostet. Sehr schön abgerundet, mit feiner Süße im Nachgeschmack. Ein Tee mit eigenem Charakter, zugleich ausgewogen. Was mir besonders gefällt: In der Gongfucha-Zubereitung lassen sich durchaus vier leckere Aufgüsse gewinnen.