Beschreibung
Tee aus Indien im Siam Tee Shop
Der nachhaltige Trend zu mehr Qualität beim Tee auf dem westlichen Markt während der vergangenen Jahre zeitigt auch in Indien zunehmend süße Früchte. Jahr für Jahr wetteifern die großen Tee-„Estates“ in Darjeeling mittlerweile um die Anerkennung des Marktes für den besten „First Flush„, „Second Flush“ oder „Autumnal“ der jeweiligen Saison. Aber nicht nur Qualität gibt es aus Indien heute auf hohem Niveau, sondern auch eine völlig neue Vielfalt des Teeangebots. So kommt der Klassiker des indischen Tees, der schwarze Tee, plötzlich in den verschiedensten neuen Gewändern daher. Das Spektrum reicht vom modernen, blumig-frühlingsleichten First Flush über vollmundige, dunkel geröstete Second Flushes bis zu erdig-malzigen „Autumnals“. Ein Beispiel für einen in völlig neuer Klasse daherkommenden schwarzen Tee aus Indien ist unser Doke Black Fusion Schwarzer Tee.
Doke Black Fusion Schwarzer Tee
Wer diesen Tee zum ersten Mal verkostet, merkt sofort, dass Doke Black Fusion in jeder Hinsicht etwas Besonderes ist. Eine „Fusion“ im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Fusion aus der Weisheit Chinas, der Erfahrung Darjeelings und der Kraft der in Doke, Bihar, kultivierten Assam-Kultivare. Gemeinsam kombinieren sich diese Faktoren zu einem völlig neuen schwarzen Tee mit ureigener Identität. Vollmundig im Geschmack, mit ausgewogenen Röstnoten und feiner, malzig-komplexer Süße. Mild und doch hochpräsent bei kürzerer Ziehdauer, stark und nachhaltig belebend ab 2 Minuten. Ein guter Freund und Begleiter, wo immer du einen solchen brauchst!
Pflückung und Verarbeitung
Die Pflückung von Doke Black Fusion Schwarzer Tee erfolgt während 3 Pflückperioden im Frühling, Sommer und Herbst jeden Jahres. Der Pflückstand der auf diese Weise eingebrachten First Flushes, Second Flushes und Autumnals ist 1 + 1. Das heißt, je eine ungeöffnete Knospe zusammen mit dem jüngsten an sie anliegenden Blatt sind zur Pflückung qualifiziert. Eine Besonderheit des Doke Black Fusion ist dabei das anschließende Sieben der Teeblätter in zwei Blattgrößen. Die resultierenden Sorten, Doke Black Fusion und Doke Black Fusion Tippy unterscheiden sich aber nicht nur in der Größe der Blätter, sondern auch im Geschmack. Dies ist vor allem auf den höheren Anteil an goldenen Tips in der Tippy-Version zurückzuführen. Darüber, welche der beiden Versionen besser schmeckt, gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen. Während der kraftstrotzende Doke Black Fusion seine Freunde durch einen würzig-süßen, ausgeprägt malzigen Charakter erfreut, wirbt die eher spritzig anmutende Tippy-Version mit einem Reigen floraler Noten um die Gunst des Genießers.
Für manchen Teefreund mag auch die traditionelle „schwarze“ Verarbeitung dieses Tees positiv in die Waagschale fallen. In einer Zeit, in der eher „grün“ verarbeitete First Flushes und teiloxidierte Second Flushes sich als Trend durchgesetzt haben, sind klassisch verarbeitete schwarze Tees aus Indien fast schon zur Seltenheit geworden.
Warum Doke?
Für uns war der Doke Teegarten aus vielen Gründen die erste Wahl für einen Einstieg in Tee aus Indien. Zum einen verbindet uns mit dem Gründer Rajiv Lochan ein in langjähriger Kooperation und Interaktion gewachsenes Vertrauensverhältnis. Zum anderen entspricht das von Rajivs Kindern Neha und Vivek Lochan betreute Projekt genau unserer Vorstellung von einem echten Familienbetrieb. Und wir teilen wir mit den Lochans die Leidenschaft für naturnah kultivierten hochwertigen Tee.
Der Teegarten wird durchflossen vom Doke River, welcher das ganze Jahr über ausreichend Wasser für die Teepflanzen sicherstellt. Gleichzeitig mildern die zahlreichen schattenspendenden Bäume des Teegartens die Hitze und schützen die Pflanzen vor zu hoher Sonneneinstrahlung.
Als junger Mann noch ein Reisender auf der alten Tee-Pferde-Straße, ist Rajiv Lochan einer der verdientesten Kämpen aus der Welt des Tees. Die letzten 5 Jahrzehnte von deren Geschichte hat er praktisch mitgeschrieben. Nach erfolgreichem Aufstieg zu einer der schillerndsten Persönlichkeiten der indischen Teeindustrie hat Rajiv mit Doke Tee schließlich seiner persönlichen Vision vom perfekten Teegarten Gestalt verliehen. Das in Doke gepflegte Ideal ist das einer geteilten Wertschätzung für den Tee, den man herstellt, und für die Umwelt, in der man ihn herstellt. Weitere Eckpfeiler der Doke-Philosopie sind ethische Integrität, soziale Verantwortung und die Transparenz aller Prozesse, die der Betrieb einer Teeplantage mit sich bringt.
Von dem lichten Baumbewuchs und biodiversen Umfeld der Doke Teeplantage profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Tee. Und damit wir, die ihn trinken. Die natürliche Beschattung bringt zusätzliche Süße in die Teeblätter. Dazu bedeutet eine artenreiche Umgebungsvegetation multiplen Input für die Böden. Und ein weiteres Merkmal qualitätsbewusster Teeproduktion: Doke Tees werden mit der dem ganzen Teeblatt geschuldeten Aufmerksamkeit und Sorgfalt verarbeitet. Das sieht man, und man kann es schmecken.
Zubereitung:
3 Gramm Doke Black Fusion Schwarzer Tee per 100ml Wasser einer Temperatur von 90+°C (kochend) übergießen. Dann für einen milden, vollmundigen Aufguss 1-2 Minuten ziehen lassen. Ab 2 Minuten wird der Tee stark und zieht mit seinem Reichtum an süß-malzigen Röstnoten geschmacklich noch einmal neue Register. Das Potential der Doke Black Fusion Teeblätter ist dementsprechend. Doke Black Fusion Schwarzer Tee ist immer gut für mindestens einen Folgeaufguss, gern auch für zwei.
Weitere Teesorten aus dem Doke Teegarten findest du hier:
Doke Rolling Thunder Oolong Tee
Doke Silver Needle Weisser Tee
Und hier geht es zu weitere Teesorten aus Indien (Assam, Bihar und Darjeeling) im Siam Tee Shop:
David Astor (Verifizierter Besitzer) –
Sehr guter Tee! Kraftvoll und vollmundig. Intensives Aroma aber nicht aufdringlich. Keinerlei Adstringdenz. Ganze Blätter, top Verarbeitung. Ein „must-have“. Ich persönlich kann nur 2 Augüsse empfehlen. Danach kommt vom Geschmack nur noch wenig in der Tasse an. Die Blätter sind nach dem 2ten Aufguss komplett entfaltet.
ECL –
Nachdem ich schon den Rolling Thunder und den Silver Needle des Teegartens Doke probiert habe, mache ich mich nun an dieses Exemplar.
Optisch fällt auf, dass der Tee stärker gekräuselt und noch dunkler, als der ohnehin recht dunkle, als Oolong bezeichnete Rolling Thunder ist.
Bei meinem ersten Zuberteitungsversuch verwende ich den Gaiwan mit ca. 2TL und 100°C heißem Wasser. Dabei habe ich versuchsweise fünf Aufgüsse mit Ziehzeiten von 40s, 30s, 45s, 60s und 240s zubereitet.
Der erste Aufguss zeichnet sich durch ein tief-erdiges Aroma mit minimaler Süße und Fruchtigkeit aus. Im zweiten Aufguss zeigen sich dabei Nuancen von Schokolade und Tabak. Die folgenden Aufgüsse werden dann deutlich leichter und es zeigt sich eine gewisse Malzigkeit gepaart mit Süße.
Und hier zeigt sich klar der Unterschied zum Rolling Thunder und die Rechtfertigung diesen trotz seiner Dunkelheit als Oolong zu bezeichnen. Während der Rolling Thunder andstringenter, süßer, fruchtiger sowie mit Röst- und mineralischen Noten daherkommt, wird der Black Fusion vor allem von einer für gewisse Schwarztees typischen Erdigkeit getragen. Auch beim Aufgussverhalten, wobei der Black Fusion schon nach drei Aufgüssen so gut wie „tot“ ist, während der Rolling Tunder im Gaiwan problemlos fünf Aufgüsse hoher Qualität mitmacht, zeigt sich, dass der Black Fusion ein typischer Schwarzteevertreter ist. So bietet sich hier auch die Zubereitung nach europäischer Methode an, bei welcher ein geh. Teelöffel pro 200ml Tasse verwendet wird und die Ziehzeit bei ca. 3min liegt.
Mag der Black Fusion objektiv ein sehr toll verarbeiteter schwarzer Tee sein, so mag ich subjektiv aus den genannten Zubereitungsgründen (Ausdauer bei der Zubereitung im Gaiwan), aber auch geschmacklich den Rolling Thunder lieber.
K.-B. –
Für mich zählt der Black Fusion zu den besten schwarzen Tees, die ich je getrunken habe. Und ich finde ihn schon im ersten Aufguss malzig-süß. Mit ganz sanftem Abgang. Einfach köstlich. In jedem Fall werde ich diesen Tee in meine Bestellroutine einpflegen.
goldenperson (Verifizierter Besitzer) –
Grosses Kompliment an diesen indischen Teemacher –
das ist die Meisterklasse! Erinnert an Assam premium,
erotisch irgendwie, betörend, mundvoll (so wie man gute Rotweine
mit mundvoll = körperreich bezeichnet). Tiefe Würze mit Substanz, stark,
ergiebig, ohne Spitzen – ein Genuss! Gehört zu meinen „All-time-top10“
und spielt in der Liga der grossen chin. Schwarztees, ebenso Assam – werde ich gerne wieder kaufen, ein tolles Erlebnis ~~
(wusste bisher nicht, das es in Südindien derart hochklassigen Schwarzen gibt – dank SIAM lernt man sowas kennen.. ;-))
Michael M. (Verifizierter Besitzer) –
Doke Black Fusion Schwarzer Tee- dunkles Blatt mit einem gerösteten Geruch nach Tabak. 9g Vintage Doke Black mit ca. 600 ml bei ca. 90 Grad und 2 min Ziehzeit, ergibt eine klare dunkelbraune Tassenfarbe. Der Duft ist malzig und der Geschmack ist außergewöhnlich süss, malzig und im Abgang eine Spur rauchig. Ein schwarz ganz anderer Art und deshalb für mich super.,
amonbarth (Verifizierter Besitzer) –
Der beste Schwarztee den ich kenne. Ich bin damals durch ein Blog-Post eines Teebloggers auf diesen Tee aufmerksam geworden. Ich habe bisher noch keinen Tee gefunden, der an Doke rankommt. Schön, dass man ihn hier direkt in De bestellen kann.
Sebastian Hirsch –
WOW, was für ein Tee. Ich war eigentlich kein besonders begeisterter Schwarzeteefan, doch dieser Tee hat mein Interesse geweckt, mich mehr mit den Schwarztees zu beschäftigen.
Ein lieblicher Geschmack mit feinwürziger Note, der mich stark an Waldhonig Waldhonig erinnert.
Einfach ein klasse Tee, klare Empfelung 🙂
Susanne A.-H. –
Doke Black Fusion, Indien
Diesen Tee habe ich im Gaiwan aufgegossen, bei 100 Grad. Die Farbe war ein schöner bernsteinfarbener Ton. Der erste Aufguss zeigte sich für mich malzig-süßlich. Der zweite Aufguss war bereits deutlich weniger intensiv. Sicher ein schöner Tee für „zwischendurch“, wird allerdings nicht mein Lieblingstee unter den Schwarztees.
Luigi Raffele –
Der Tee ist rund, vollmundig und sehr ausgewogen. Die assamische Malzigkeit trifft hier auf eine leichte Süße und Würzigkeit.
Mild und doch sehr präsent. Da trifft es die Produktbeschreibung sehr gut.