Beschreibung
Ruan Zhi Oolong Nr. 17 aus Doi Mae Salong, Nordthailand
Der auch „Ruan Zhi“ genannte Oolong Nr. 17 Hybrid, eine Königin unter den Oolong Tees Nordthailands, ist ursprünglich ein Produkt der taiwanesischen Oolong-Tee-Forschung. Dort geht seine Entwicklung auf einschlägige Bestrebungen während der 1960er und 70er Jahre zurück. Wegen ihrer feinen Süße, relativen Höhenindifferenz, konsistenten Qualität der Ernten im Jahreszeitenverlauf (vergl. Four Seasons Oolong) und hohen Wiederstandsfähigkeit gegen Schädlingsbefall ist die Varietät weltweit erfolgreich.
Seit Beginn der 90er Jahre betrieb das Königlich-Thailändische Entwicklungsprojekt die Ansiedlung des Kultivars in Nordthailand. Hierbei war das primäre Ziel die Substitution des Opium-Anbaus durch geeignete und vielversprechende legale Anbauprodukte.
In der Nomenklatur des DMS Ruan Zhi Oolong Nr. 17 Jadeperlen steht DMS für das Anbaugebiet Doi Mae Salong und „Nr. 17“ für den auch Ruan Zhi genannten Hybrid. Weiter bedeutet „Jade“ die Farbe dieses nur leicht fermentierten Tees in der Tasse und weist auf dessen edlen und erlesenen Charakter hin. Und „Perlen“ schließlich meint die für solche Oolong-Tees charakteristische gerollte Form, die den Teeblättern in der Verarbeitung gegeben wird.
Das schöne, sorgfältig von Hand gepflückte, gerollte Blatt entfaltet sich nach etwa einer halben Minute im heißen Wasser zu voller Größe. Dann ergibt es eine klare, bernsteinfarbene Tasse, mild und doch aromareich im Geschmack, mit samtiger Süße und anmutig blumiger Note.
Doi Mae Salong – Zentrum des Teeanbaus in Northailand
In Doi Mae Salong, dem Zentrum des Teeanbaus in Nordthailand, ist Tee heute das Hauptanbauprodukt der dort ansässigen Yunnan-stämmigen Bevölkerung sowie der im Umland lebenden Bergvölker. Hier findet die Teepflanze in Höhenlagen zwischen 1200 und 1600 Metern und einem Klima, das vom Wechsel dreier Jahreszeiten gekennzeichnet ist, optimale Bedingungen. Dies sind eine Regenzeit, eine trocken-heiße Zeit und eine kühle Periode, wobei jede dieser Jahreszeiten etwa 4 Monate andauert. Insgesamt sind die Bedingungen denen der Heimat des Ruan Zhi Oolong Nr. 17 Kultivars sehr ähnlich.
Die Ergebnisse sprechen für sich. Zwar mögen die Geschmäcker verschieden sein, aber insgesamt ist der Ruan Zhi Oolong Nr. 17 sicherlich einer der besten Oolong-Tees Nordthailands. Und auch den Wettbewerb mit vergleichbaren Oolong-Tees aus Taiwan oder China braucht dieser Tee nicht zu fürchten!
Zubereitung
DMS Ruan Zhi Oolong Nr. 17 Jade-Perlen entfalten die Tiefe und Vielfalt ihres reichen Spektrums an feinen, subtilen Geschmacksnoten sowie ihre anregende Wirkung am besten bei einer Dosierung von 3 Gramm Tee-Perlen auf 200ml Wasser. Hierbei sollte die Aufgusstemperatur 85°C nicht übersteigen und die Ziehdauer 2-3 Minuten betragen. Allerdings entwickelt dieser Tee auch bei längerer Ziehdauer praktisch keinerlei Bitterung. Bei westlicher Zubereitung bewahrt Ruan Zhi Oolong Nr. 17 seinen Geschmack über gut 3-4 Aufgüsse, von denen jeder seinen ganz eigenen Charakter aufweist.
Wie alle hochwertigen Oolong-Tees ist aber auch dieser hervorragend geeignet für die traditionelle chinesische Form der Teezubereitung, die ‚Gong Fu Cha‘ oder ‚Teezeremonie‘. Diese Form der Zubereitugn verfolgt das ziel, die verschiedenen Geschmacksnoten und aromatischen Nuancen eines Oolong-Tees zu isolieren und herauszukristallisieren. Hierzu wird der Tee von Teemeistern über eine lange Reihe von Aufgüssen (bis zu 10 und mehr) zubereitet. Allerdings arbeitet die Gong Fu Cha mit deutlich kürzerer Ziehdauer pro Aufguss sowie meist auch mit höherer Dosierung der Teeblätter.
Weitere Informationen und Illustrationen zu unserem DMS Ruan Zhi Oolong Nr. 17 finden Sie in unserem eingschlägigen Artikel im Thailand Tee Blog:
Peter Uhle (Verifizierter Besitzer) –
2011-07-15 09:13:03 Hallo,
Oolong Nr 17 – Nordthailand
die Tüte, in der ein Tee abgepackt wird, sagt oft auch etwas über den Inhalt: Hoher Berg, ein ordentlicher Teegarten, ich spüre schon von draußen die kugelige Form der gerollten Blätter.
Ob er hält, was er verspricht?
Der Duft aus der Tüte ist angenehm, leicht und typisch für diese Form von Tee, der leicht fermentiert, vieleicht 20 % vieleicht aber auch noch weniger, eine schöne hellgrüne Farbe besitzt.
Also gleich ein Versuch in meiner Tonkanne, vorgewärmt natürlich, wie ich es auch in der Anleitung lesen kann. Und wie wichtig die ausreichende Temperierung für die Entfaltung der Blätter bei dieser Sorte ist, musste ich in einem späteren Versuch mit einer anderen Kanne bemerken.
Schon der Duft der warmen Blätter – noch kugelig – zeigt wie der Tee später schmecken wird. Und ich dachte, ja typisch, wie ein Hochland Oolong aus Taiwan, Dong Ding oder Li Shan.
Der Geschmack dann auch entsprechend lieblich hellgrün, leichte Kräuter, etwas blumig, süßes ist auch drin, kein Kratzen im Hals, nichts astringierendes … Und doch hat er auch etwas überaschend eigenes. Da ist ein Geschmack, der sich für mich nur schwer beschreiben lässt. Ich denke darüber nach und freue mich auf den nächsten Aufguss. Der zweite ist kräftiger, das ist klar. Die Blätter haben sich jetzt erst so richtig entfaltet. Dazu gibt es dann noch einen dritten und einen vierten, so wie es angekündigt ward. Und das reicht auch, dann lässt er langsam nach.
Ich finde den Tee sehr anregend, das ist gut am Morgen in der Früh.
Sicherlich kann ich mit der Dosiermenge noch etwas experimentieren.
Die feuchten Blätter dann sehr schön entfaltet, gefallen mir, sind oft ganz, meist zwei zusammen mit einem Stiel, einiges kleineres, ganz wenige feine Teile, die in meinem Sieb zurückbleiben.
Nr 17 – A, ein schlichter Name für einen Tee, der auch mehr verdient hätte, vieleicht ein „Jade“, vieleicht ein „Shan“?
Bei mir wird er bestimmt nicht alt werden.
Gruß Krabbenhueter
Geschrieben und mit Bilder abgelegt bei:
Herbert Albrecht –
Als ich die Bestellung aus dem Karton holte, fielen mir sofort die quietschbunten Farben auf. Ungewohnt, aber es hob sich erfrischend von den hier üblichen, sehr „seriösen“ in doch mehr gedeckten Farben gehaltenen Tüten ab.
Dingdongoolong, ja ich weiß, daß es Dong Ding heißt 🙂 , aber so klingt es wie ein Glockengeläut, ist in metallisch hellblau gehalten, der Nr 17 in ein knalliges Hellrot mit Schriftzeichen und einem Foto. Leider wurde der deutschsprachige Aufkleber über das Foto geklebt, und mein Versuch, den Klebezettel auf die Rückseite zu verfrachten schlug leider fehl. Aber bis auf den Namen und Menge und Gunpowder stand auch nichts drauf.
Deutlich vermißt habe ich eine Zubereitungsempfehlung. Nachforschung auf der Internetseite brachten die Empfehlung der Zubereitung, aber immer noch keine Mengenempfehlung. Ich weiß, daß jeder rausfinden muß, was ihm schmeckt, aber eine Empfehlung macht den Zugang leichter.
So habe ich es erstmal mit 6 Gramm für mein neues Kännchen (400 ml) versucht. Überrascht hat mich das Gewicht der graugrünen Kügelchen und der Geruch in der Tüte, mein erster Gedanke war Plastik, aber das war es nicht ganz, und wenn wäre es irgendwie „grünes Plastik“, quasi naturnah gewachsen, auf jeden Fall ein heller, freundlicher Geruch.
Der Empfehlung folgend, habe ich den Tee erst gewaschen, 80°C, und dann mit der gleichen Temperatur 2 Minuten ziehen lassen.
Der Duft, welcher der Tasse entstieg, ja, Duft, Geruch wäre ein viel zu schweres Wort, war leicht, blumig, auch irgendwie nach hellen Früchten, etwa weißer Pfirsich, aber nicht so, als würde man direkt an der Frucht riechen, sondern eher so wie der Duft, den ein Schmetterling beim Verlassen der Blüte mitnimmt.
Die Farbe ein helles Gelb, vielleicht so wie verdünnter Akazienhonig.
Der Geschmack ist sanft, natürlich süß, d.h. keine Bitterstoffe, nichts was den Mund trocknet, sehr angenehm. Ich habe mal Champagner mit einem Schuß Holunderblütenlikör gekostet, daß Empfinden der Frische und Leichtigkeit war sehr ähnlich.
Und doch ist da noch ein anderer Geschmack, etwas dunkler, erdverbundener, es entzieht sich meiner Beschreibung.
Das war der erste Aufguß.
Beim zweiten Aufguß, gleiche Temperatur, 2 Minuten 30 Sek., hat sich am Geschmack nichts geändert, vielleicht daß der unbeschreibbare Geschmack etwas deutlicher wurde, aber nicht beschreibbarer.
Den dritten Aufguß habe ich vergeigt, bin gestört worden und nach ca 10 Min. war das Zeug ungenießbar.
Für mich ist das ein Frühling-/Sommertee, wenn die ersten Sonnenstrahlen richtig wärmen, Fliegzeug um die ersten Blüten schwirrt, dann draußen sitzen und diesen Tee als ein Versprechen auf den Sommer genießen.
Ne, kann ich auch woanders und zu einer anderen Zeit trinken, ist echt lecker.
Emanuel Brauer –
Beim ersten Mal Zubereiten hatte ich aufgrund einer eher kurzen Ziehzeit (erster Aufguss, nach Spülaufguss ca. 1 Min. bei 90 Grad), einen sehr milden und vor allem weichen Geschmack. Es war gegen Abend und er fing die Stimmung für den Moment wahrlich perfekt ein. Entspannend, aber dennoch gesiterweckend. Ich war beeindruckt.
Das zweite Mal war die Ziehzeit länger. Eine kräftige und sehr aromatische Tasse, mit viel Energie und vor allem Geschmack!
Ein wunderbarer „Allrounder“ der sich hinter den beliebten Qualitätsoolongs aus Taiwan bei Weitem nicht verstecken braucht.
Cornelia Huber –
Diesen weichen und mildwürzigen Oolongtee, aus dem schönen Nordthailand, könnte man einer begehrenswerten Königin gleichstellen.
Von einer feinen Eleganz und einer durchdringenden Anmut, mit einer leichten Süße ist der Tee eine absolute Offenbarung am Gaumen.
Der Oolong Tee ist nur dezent, zu ca. 10% fermentiert.
Das sehr schöne, gleichmäßige gerollte Teeblatt überzeugt schon beim Hinsehen und ist sanft im Geruch wie ein seidiger Sonnenstrahl. In der Teetasse ist er von schimmernder zartgrüner Farbe und einer frischen, leichten Süße – sie erinnert ein wenig an filigrane Blüten und samtige Früchte.
Aufgegossen mit einer Temperatur von ca 80°, kann man diesen Oolongtee natürlich bis zu 7x erneut genießen.
Originaltext von Teesorte, dem Teelexikon der Teesorten:
Christian Hofmeister –
Ich kenne den Oolong Tee aus Mae Salong bereits aus meiner Zeit in Chiang Mai in Thailand und habe das Anbaugebebiet auch schon einmal besucht. Um so mehr freue ich mich diesen überaus schmackhaften Tee nun auch in Deutschland kaufen zu können. Ich war schon damals als Teeliebhaber vom einmaligen und wirklich unverwechselbaren Geschmack des Tees begeistert.
Inga Rukma –
Ein schöner ausgewogener Oolong Tee. Ich würde dem Tee eine fruchtige Note zuordnen. Die Blattqualität ist auch sehr schön… Dieser Tee ist mein Absoluter Favorit aus diesem Sortiment!!
Gern wieder
Marcus –
Extrem blumiger Geruch, bisweilen süßlicher Geruch (zweiter Aufguss, 2 Min.), geht teilweise sogar ins Marzipanige. Kann bei zu heiße Aufgüssen recht bitter werden, also aufpassen. Wenngleich der Tee sehr weich ist, er hinterlässt meines Erachtens einen nicht ganz angenehmen Nachgeschmack, der dann zwar leicht frisch, fast mentholig daherkommt, aber stärker noch zum Bitteren tendiert. Ein Versuch war es wert (und sollte es jedem sein, gerade Freunden etwas rustikalerer Tees), aber ich werde ihn nicht noch einmal bestellen.
Denis (Verifizierter Besitzer) –
ich hol mal weiter aus.
soweit ich weiß , war der Ruan Zhi damals sogar ausgezeichnet worden.
aufgrund dessen wurde ich aufmerksam und kaufte ihn schon vor jahren.
leider überzeugte er mich bisher noch nie endgültig, auch dieser nicht.
ich konnte ihn aktuell mit 2 versionen chinesischem Jade-oolong vergleichen und sogar gegen die preislich günstigeren konnte er sich nicht so behaupten, wie ich es erwartet hätte.
er bleibt ein guter süßlich-blumiger standart-oolong, der aber weder in aromafülle , noch mit facettenreichtum an z.b. gleichpreisige Jade Ti kuan Yin oder Formosa Dung Ti rankommt.
nichts desto trotz, gebe ich der frischen frühlingsernte eine chance
vielleicht trifft dieser ins ziel 😉
Michae l (Verifizierter Besitzer) –
Ein schöner, intensiver „gelber“ Oolong (damit meine ich, nicht grasgrün wie es mittlerweile teilweise modern ist, und auch nicht dunkel wie die traditionellen Oolongs).
Ich bereite ihn mit 7g/200ml zu. Ein üppiges, süßliches Aroma betört einen gleich und bleibt die ersten drei Aufgüsse lang sehr präsent bevor der Tee sich von einer etwas milderen Seite zeigt. Es ist die Art Tee der in der Regel auch Leuten schmeckt die sonst nur aromatisiertes trinken.
Auch für eine etwas enthusiastischere Zubereitung ist er durchaus geeignet, wogleich er immer auf der gefälligen Seite bleibt und auch bei der Zubereitung sehr gutmütig ist.
Der fortgeschrittene Gongfu-Trinker würde womöglich einen Tee mit etwas mehr Ecken und Kanten bevorzugen, aber das betrifft den Grundcharakter des Tees und nicht die Qualität, welche wirklich nicht zu beanstanden ist. Auch bei diesem Tee finde ich das Preis- Leistungsverhältnis tadellos.
Denis (Verifizierter Besitzer) –
anhand der neuen-ernte-aktion, hatte ich mich dazu entschlossen diesen tee erneut zu probieren.
auf anraten von thomas kasper habe ich ihn mit niedriger dosierung eher länger ziehen lassen.
ich muß sagen, dass er mich diesmal überrascht hat.
ein deutliches mehr an aromen und auch an fülle.
insgesamt kräftiger und mit komplexer süße.
Jakob Mühldorfer (Verifizierter Besitzer) –
Der Ruan Zhi hinterlässt im ersten Aufguss einen sehr „leichten“ Eindruck.
Hiervon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen, er kann im Gaiwan ohne Probleme zahlreiche male aufgegossen werden und entwickelt weiter ein feines Aroma.
Sehr angenehm zu trinken, hauptsächlich macht sich eine Mandel/Marzipanartige Süße bemerkbar, die eher „in die Nase steigt“ als auf der Zunge liegt.
Auch davon dass der Oolong sehr grün erscheint sollte man sich nicht täuschen lassen, er hat keine häufig typischen (mir persönlich) unangenehmen Gemüse-Grün Geschmäcker und lässt gegen Ende zu gemächlich im Aroma nach statt sauer zu werden.
Ingo (Verifizierter Besitzer) –
Dieser Oolong ist mein erster Tee hier aus dem Shop und eigentlich war ich zuvor nur Taiwanesische Oolongs gewöhnt. Dieser No. 17 schmeckt wirklich absolut anders als meine Taiwan-Oolongs. Geschmacklich wirklich absolut anders. Man kann es schwer beschreiben.. es schmeckt kräftig aromatisch grasig mit Tiefe. Leicht rauchige Aromen kann ich auch vernehmen und stufe den Tee selbst als gut ein. Morgens ein absoluter Wachmacher!
sandy.beer (Verifizierter Besitzer) –
Von diesem Oolong war ich sehr angetan.
Er ist so, wie ich die grünen mag, süßlich, dezent, unaufdringlich, entspannend.
Dabei hat er aber eine unverwechselbare eigene Note, die ihn besonders macht, einen gewissen Tiefgang.
Dazu hat er eine große Ausdauer bei den Aufgüssen, er schafft bei 6,5gr locker 10 Aufgüsse a 100ml, die alle interessant sind.
Uwe –
(Jade-) Perlen, zart, zerbrechlich, anmutig … eher gelblich leuchted, klar, etwas cremig mit Anklängen von evtl Jasmin?
frisch-blumiges, süßes Aroma … <10% fementiert
s.Bewertung von Cornelia Huber "Königin" … ich finde den Vergleich einer "Prinzessin" angemessener …
umschmeichelt Gaumen und Sinne.
Slawa Gaurich (Verifizierter Besitzer) –
Denn tee hab ich schon in Thailand probiert, und in Deutschland nirgentswo gefunden das ist ein tee mit einer Tiefe wo kein tee hat danke nochmal
Ronja.Regen –
Mein erster Oolong und prompt beim ersten Aufguss alles falsch gemacht: kochend heißes Wasser, zu viel Tee und viel zu kurze Ziehzeit. Trotzdem kam schon eine Ahnung auf, wie dieser Tee schmecken könnte. Die schöne bernsteinfarbene Tasse gefiel mir schon mal sehr gut, der Geschmack war mild und weich. Beim zweiten Aufguss vorher nachgelesen, wie man Oolongs behandelt, etwas abgekühltes Wasser genommen, etwas länger ziehen lassen, und nun kam der sanfte, etwas blumige und mit einem leichten Hauch erdige Geschmack richtig heraus.
Der Tee, von dem ich eine 20 g Probe habe, gefällt mir gut. Für meinen kräftigen Assamtee gewöhnten Gaumen allerdings eine Umstellung! Aber eine, die sich lohnt und Lust auf mehr Oolong macht.
Jürgen (Verifizierter Besitzer) –
Der wird zukünftig definitiv zu meinen Favoriten gehören. Ich war richtig überrascht, so ein Aroma hatte ich nicht erwartet. Wirklich sehr lecker!
Susanne A.-H. –
Leicht fermentierter Oolong. Schönes gerolltes Blatt im Trockenzustand. Sehr hochwertig verarbeitet. Der feine Duft lässt schon viel vom Geschmack erahnen.
Ich habe den Tee im Rahmen der Gong Fu Cha aufgegossen. Vorher einmal kurz „geweckt“. Die Tasse ist hell, der Geschmack insgesamt sehr angenehm und vielfältig. Daher kann ich nur allgemein florale Noten mit einer leichten Süße benennen, ohne dies konkretisieren zu können. Nach dem fünften Aufguss lässt der Tee dann nach. Trotzdem gibt es dafür fünf Sterne, da mir der Tee einfach Spaß macht!
MR –
Toll mild blumig, leicht oxidierter Oolong, schön, wenn man etwas Leichteres möchte.
Katja Ehmayr –
Ich bekam diesen Oolong Ruan Zhi Oolong N17 als Probe.
Der Geruch der trockenen als auch feuchten Teeblätter ist sehr angenehm. Geschmacklich leider dann nicht so vielversprechend wie der Duft.
Mir persönlich fehlt etwas die Orientierung zu einer oder mehreren Geschmacksnoten hin. Normalerweise schmeicheln sich Oolongs bei mir ein, das jedoch kann ich hier nicht richtig fühlen. Weder würzig, noch grasig, samtig, herb,bitter, fruchtig,blumig, süßlich -es legt sich nichts so richtig bei mir fest.
Vielleicht ist das Wort mild am ehesten angebracht.
Kein Favorit von mir, aber kann ja auch nicht jeder Oolong sein.
Für jemanden, der etwas leichtes bevorzugt, aber auf jeden Fall die richtige
Aufguß: 3g, 85°C, 130 ml, 4-5 x aufgegossen
T (Verifizierter Besitzer) –
Mit gong fu gieße ich sehe stark auf, hält bei mir so 4-5 mal. Schmeckt für mich sehr blumig, Orchidee. Wirklich was feines, für mich sogar zu dezent, aber ich trinke auch gerne doll. Schöne Farbe beim trinken!
P (Verifizierter Besitzer) –
Ein sehr schöner leicht oxidierter Oolong. Ich mag diesen Tee einfach. Ein Tee, der nicht zu schnell kippt und dennoch eine schöne Adstringenz aufweisen kann. Riecht schön, schmeckt blumig, hat schöne Teeblätter. Kann ihn wirklich empfehlen.
Klaus M –
WOW! PREMIUM! HERAUSRAGEND!
Was für ein lieblich-blumiger Tee! Mit einer der besten, die ich je (in 40 Jahren) getrunken habe!
Erhielt hiervon eine 5g-Probe zu meiner Thailand-Tee-Bestellung. Mittlerweile bin ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Thailand-Tees der Meinung, dass sie wohl einfach falsch bezeichnet/etikettiert werden: zwei als Grüntee bezeichnete schmeckten wie schwarz oder Oolong; dieser Ruan Zhi nun als Oolong bezeichnet, schmeckt wie ein qualitativ hochwertiger Grüntee. So im hiesigen Tee-Blog bemängelt wird, dass der Stellenwert von Thailand-Tees (immer noch) nicht genügend zur Geltung kommt, mag das auch an der Bezeichnung/Benennung liegen.