Forest Hill´s Warangala Wild Black

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Schwarzer Tee von den (semi-) wilden Teebäumen des Forest Hill Teegartens in Sri Lanka. Das Produkt nachhaltiger Kultivierung, sorgfältiger Handpflückung und traditioneller Artisan-Verarbeitung bringt das großartige Potential des Terroirs von Sri Lankas zentralem Hochland vollumfänglich und auf einzigartige Weise zur Geltung. Entsprechend repräsentiert das Geschmacksbild des vollmundigen Ausnahme-Tees eine gleichermaßen mild-harmonische wie tiefgründig-komplexe Komposition aus würzig-süßen Erd-, Malz- und Röstnoten.

Für weitere Informationen und Illustrationen siehe untenstehende Produktbeschreibung.

Beschreibung

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Forest Hill’s “Warangala Wild Black” Schwarzer Tee

Warangala Wild Black ist ein schwarzer Tee von den (semi-) wilden Teebäumen des Forest Hill Teegartens in Sri Lanka. Dabei bringt das Produkt nachhaltiger Kultivierung, sorgfältiger (1+2) Handpflückung und traditioneller, weitgehend manueller Artisan-Verarbeitung das großartige Potential des wie für die Teepflanze geschaffenen Terroirs vollumfänglich und auf einzigartige Weise zur Geltung. Das Ergebnis ist ein vollmundiger Ausnahme-Schwarztee, dessen Geschmacksbild sich aus einer gleichermaßen mild-harmonischen wie tiefgründig-komplexen Komposition aus würzig-süßen Erd-, Malz- und Röstnoten ergibt.

Zubereitung von Forest Hill’s “Warangala Wild Black”

Zunächst ca. 3g Warangala Wild Black per 100ml in einem geeigneten Gefäß mit kochend heißem Wasser übergießen. Dann je nach persönlicher geschmacklicher Präferenz für 4-5 Minuten ziehen lassen. Schließlich steht ein zweiter Aufguss dem ersten nur wenig nach.

Forest Hill – Der Teegarten

Forest Hill ist spezialisiert auf Wildpflückungen aus Warangala, einem verlassenen Estate im zentralen Hochland von Sri Lanka. Mit den fruchtbaren Böden, dem kühlen Klima und den reichlichen Niederschlägen des Sri Pada-Gebirges genießt die Plantage ein ideales Terroir für die Teekultivierung. Dieses wiederum bedingt in essentieller Weise die charakteristischen Aromen und Geschmäcker, die den Tee von Forest Hill Tee wirklich außergewöhnlich machen.

Einen weiteren unverzichtbaren Beitrag zur Qualität der hier produzierten Tees leistet der Fokus auf traditionelle Anbau- und Verarbeitungspraktiken, nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur und die Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter des Teegartens

Die Plantage wurde ursprünglich während der Kolonialzeit von schottischen Plantagenbesitzern angelegt, die das Projekt aber bald wieder aufgaben. In den darauf folgenden 130 Jahren gediehen die Teesträuchern zu einem Bestand von 900 eine Höhe von 12-15 Metern erreichenden Teebäumen heran, die sich nahtlos in den natürlichen Wald einfügen. Geschickte Teepflücker erklettern diese Bäume, um die zarten zwei Blätter und eine Knospe aus ihren Wipfeln zu pflücken. Der einzigartige Geschmack des seltenen wilden Tees entsteht durch die Nährstoffe, die durch tief in die unterschiedlichen Schichten des Waldbodens hineinreichenden Pfahlwurzeln aufgenommen werden.

Forest Hill Teegarten, Sri Lanka - bis zu 150 Jahre alte und bis zu 15 Metern hohe Teebäume, nahtlos eingefügt in den umliegenden Wald

Um echte Artisan-Qualität zu gewährleisten und die einzigartigen Aromen und Geschmäcker des Terroirs zur Geltung zu bringen, werden jeweils nur kleine Chargen an Teeblättern  einer akribischen, die Prozessschritte Welken, Rollen, Oxidation und Trocknung umfassenden Verarbeitung unterzogen.

Der Teegarten ist ist Mitglied der CATA (Ceylon Artisanal Tea Association), die gegründet wurde, um die einzigartigen Terroirs, Techniken und Geschmacksrichtungen handgefertigter Tees in Sri Lanka zu fördern und die Einkommen der Kleinbauern und Arbeiter zu steigern, die diese produzieren.

CATA (Ceylon Artisanal Tea Association)

CATA (Ceylon Artisanal Tea Association) ist eine im Jahr 2016 gegründete gemeinnützige Organisation mit Sitz in Sri Lanka. Ziel der Organisation ist die Förderung und Unterstützung  der Produktion von Artisan-Tees in Sri Lanka, sowie die Verbraucher über die einzigartigen Eigenschaften dieser Tees aufzuklären. Entsprechend repräsentiert der Zusammenschluss eine Gruppe von Artisan-Teeproduzenten, die sich auf die Herstellung hochwertiger, sortenreiner Ceylon-Tees spezialisiert hat. Dabei arbeiten die Mitglieder eng zusammen, um nachhaltige und ethische Praktiken für den Anbau und die Verarbeitung von Tee zu entwickeln. Darüber hinaus bietet sie auch Marketing- und Markenunterstützung an, um seinen Mitgliedern zu helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen. Zu den aktuellen Mitgliedern des Zusammenschlusses gehören die renommierten Teegärten Amba, Kaley, Monkeytail, Forest Hill und Ebony Springs.

CATA (Ceylon Artisanal Tea Association) - LOGO

Zu weiteren CATA-Tees im Siam Tee Shop geht es unter dem folgenden Link:

CATA-Tees im Siam Tee Shop

Und hier noch ein Link zu einem Video, in dem CATA sich als Organisation sowie seine Mitglieds-Teegärten vorstellt:

https://www.facebook.com/CATACeylon/videos/460977588534963?locale=de_DE

Es folgt eine kleine

Einführung in die Tee-Geschichte Sri Lankas (Ceylon)

Die Geschichte des Teeanbaus in Sri Lanka reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Sri Lanka hieß damals noch Ceylon und stand unter britischer Kolonialherrschaft. Dabei war Kaffee zunächst die wichtigste Exportpflanze, bis eine Pilzkrankheit namens Kaffeerost in den 1860er Jahren die Kaffeeplantagen verwüstete und die Briten sich nach einer Ersatzpflanze umsehen mussten. Schließlich entschieden sie sich für den Tee, dessen Anbau zu jener Zeit bereits erfolgreich in Indien betrieben wurde. Infolgedessen pflanze James Taylor 1867 die ersten Teesträucher auf einem Anwesen in der Region Kandy. In der Folgezeit entwickelte sich die Teeproduktion schnell zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige Sri Lankas.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts überholte Tee Kaffee als Hauptexportprodukt und die Insel wurde zu einem der größten Teeproduzenten der Welt. Die Briten errichteten Teeplantagen im Hügelland und holten tamilische Arbeiter aus Indien für die Arbeit auf den Plantagen. Trotz großer Herausforderungen wie niedrigen Preisen, Arbeitskräftemangel und politischen Unruhen kennzeichnete stetiges Wachstum die folgende Entwicklung der Teeindustrie in Sri Lanka. Einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Branche leisteten dabei Innovationen in den Teeverarbeitungstechniken und die Einführung neuer Teesorten während des 20. Jahrhunderts.

Nachdem Sri Lanka 1948 seine Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, verstaatlichte die Regierung die Teeindustrie. Sie übernahm die Kontrolle über die großen Ländereien und schuf ein Genossenschaftssystem für Kleinbauern. In den folgenden Jahrzehnten sah sich die Branche dann neuen Herausforderungen gegenüber, wie sich ändernden Marktanforderungen und Konkurrenz aus anderen teeproduzierenden Ländern.

Heute ist Sri Lanka bekannt für seine hochwertigen Tees, die für ihren einzigartigen Geschmack und ihr Aroma geschätzt werden. Teeanbau und -verarbeitung bleiben ein wichtiger Teil der Wirtschaft und des kulturellen Erbes Sri Lankas. Noch relativ neu ist dabei die Entwicklung eines Marktes für Artisan-Tees kleinerer Hersteller und Familienbetriebe. Ein schönes Beispiel für einen solchen Artisan-Tee ist Forest Hill’s Warangala Wild Black!

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

25g, 50g, 100g

4 Bewertungen für Forest Hill´s Warangala Wild Black

  1. ECL (Verifizierter Besitzer)

    Forest Hill’s Warangala Wild Black (oder auch der “echte Mellow Black”):
    Dieser Tee ist der dritte Ceylontee, den ich probiert habe, der aus einem Teegarten kommt, welcher zu CATA gehört. Teegarten ist hier kein Euphemismus für Plantage, da der Forest Hill aus Warangala, einem verlassenen Estate im zentralen Hochland von Sri Lanka stammt.
    Geschmacklich, wie schon in der Überschrift suggeriert, ist dieser Tee der einzige von den bis jetzt verkosteten dieser Tees, der das Attribut „mellow“ wirklich verdient hat. Dieser Tee ist ein milder Gaumenschmeichler voller subtiler Nuancen. Er hat höchstens eine minimale Adstringenz und ist sehr ausgewogen. Ausgewogen soll hier keinesfalls ein anderes Wort für langweilig sein. Der Tee ist minimal malzig (jedoch nicht so wie Assamica Tees), süßlich und leicht zitrisch fruchtig (keinesfalls sauer, jedoch der kleinste gemeinsame Nenner mit dem Mellow Black sowie dem Amba Tippy Golden Orange Pekoe).

  2. Knight of Cups (Verifizierter Besitzer)

    Zitrus, gepaart mit einer sanften Süße und einer weichen Röstnote, flankiert von feinen Frucht Nuancen, filigrane Herbe, subtil malzig und ein floraler Funke. Ich bilde mir auch ein, eine hintergründige Mineralik wahrgenommen zu haben.

    Weich im Ausdruck und vielschichtig im Charakter.

    Dazu ein unfassbar brilliant gearbeitetes Blatt.

  3. Valentin (Verifizierter Besitzer)

    Wieder ein Ceylon der seines gleichen sucht. Die Aromen sind sehr komplex und vielschichtig. Angenehm würzig, dezent herb, fruchtig süß mit leichter malziger Note. Bisher war noch keine Enttäuschung bei den CATA Tees dabei, absolute Empfehlung!

  4. Jürgen (Verifizierter Besitzer)

    Im Duft der Infusion dieses Schwarzen Tees schwingen sowohl malzig karamellige, als auch fruchtige, an Pflaume erinnernde Nuancen mit.
    Der erste Schluck überrascht dann mit einer unglaublichen Sanftheit, so weich , dass sich einem das Attribut „ mellow“ förmlich aufdrängt. Eine federleichte Malzigkeit wird von zarten Röstnoten umschmeichelt während im fernen Hintergrund Spuren einer fruchtigen Süße sehr dezent zur Abrundung dieses im besten Sinne des Wortes ausgewogenen Tees beitragen. Eine Adstringenz ist wenn überhaupt so höchstens in homöopathischen Dosen vorhanden.

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