Beschreibung
Amba’s Uva Oolong Tee
Uva Oolong ist ein semi-oxidierter Oolong-Tee des in Sri Lankas Uva Hochlandregion gelegenen Amba Tea Estate. Dabei verbindet der Tee auf einzigartige Weise klassische chinesische Oolong-Tee-Tradition mit den charakteristischen Eigenschaften eines Ceylon-Tees.
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In dem familiengeführten und auf vorbildliche Weise an Nachhaltigkeitsprinzipien orientierten Teegarten erfolgen sowohl Pflückung als auch Verarbeitung des Tees nach echter Artisan-Tradition in kleinsten Batches und von Hand. Der Pflückstandard für den Uva Oolong ist dabei 1+1. Das heißt, immer nur die beiden jüngsten Blätter an der Spitze jedes Ästchens sind zur Pflückung qualifiziert.
Nach der Pflückung lässt man die Teeblätter über Nacht welken. Um die Oxidationsprozesse im Teeblatt zu stoppen, folgt am nächsten Morgen das Dämpfen in einem traditionellen Dampfgarer. Anschließend werden die Teeblätter in einem sri-lankischen „Kulla“-Korb gerollt, bevor man sie schließlich der Endtrocknung unterzieht.
Der fertige Tee ist vollmundig, weich und reich im Geschmack und erfreut mit einer seltenen Kombination aus floralen, grasig-buttrigen und süßen Honignoten, abgerundet durch einen Hauch des für die silikatreichen Böden des Uva-Hochlands typischen Wintergrün.
Zubereitung von Amba’s Uva Oolong Tee
Westlich : Zunächst 2-3g Amba TGOP Teeblätter per 100ml in einem geeigneten Gefäß mit ca. 90°C heißem Wasser übergießen. Dann je nach persönlicher geschmacklicher Präferenz für 2-3 Minuten ziehen lassen. Hiernach steht ein zweiter Aufguss dem ersten praktisch nicht nach.
„Gong Fu“ – Amba’s Uva Oolong ist auch für die Zubereitung über eine Reihe von Aufgüssen mit kürzerer Ziehdauer bestens geeignet. Um allen geschmacklichen Nuancen des Tees zu guter Geltung zu verhelfen, empfiehlt sich hierbei eine Erhöhung der Dosis.
Amba – Der Teegarten
Amba Tea Estate ist ein kleiner, familiengeführter Teegarten in den Uva Highlands von Sri Lanka. Die Plantage ist bekannt für ihre hochwertigen, nach traditionellen Methoden handgefertigten Tees. Die Gründung der initial mit Tee sowie anderen Kulturen wie Gummi und Zimt bepflanzte Plantage geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück. In den 1970er Jahren wurde die Plantage dann aufgegeben und verwilderte in der Folgezeit bis zu ihrem Erwerb duch die heutigen Eigentümer im Jahr 2005. Diese setzen sich für nachhaltige und ethische landwirtschaftliche Praktiken ein. Um faire Arbeitspraktiken zu gewähreleisten und kleine Bauern in der Region zu unterstützen, arbeiten sie eng mit der lokalen Community zusammen.
Eine der besonderen Eigenschaften des Amba Tea Estate ist der Fokus auf traditionelle Tee-Verarbeitungsmethoden. Die Tees der Plantage werden deshalb von Hand gepflückt und gerollt und nach einer von Generationen srilankischer Teemacher überlieferten Methode verarbeitet. Dabei oxidiert der Tee auf natürliche Art und Weise, was ihm einen unverwechselbaren Geschmack und ein einzigartiges Aroma verleiht. Die Amba Tea Estate produziert eine Reihe schwarzer, grüner und weißer Teesorten, die für ihre komplexen Aromen und Geschmacksnoten von Früchten, Gewürzen und Honig bekannt sind. Neben der Teeherstellung setzt sich die Amba Tea Estate auch für nachhaltigen Tourismus in der Region ein. Besucher können die Plantage besichtigen und mehr über den Tee-Herstellungsprozess erfahren. Hierzu bietet der Teegarten reizenden Ferienhäuschen zum Übernachten und Genießen der anmutigen Schönheit der Uva Highlands.
Amba Tea Estate ist ein Gründungsmitglied der CATA (Ceylon Artisanal Tea Association).
CATA (Ceylon Artisanal Tea Association)
CATA (Ceylon Artisanal Tea Association) ist eine im Jahr 2016 gegründete gemeinnützige Organisation mit Sitz in Sri Lanka. Ziel der Organisation ist die Förderung und Unterstützung der Produktion von Artisan-Tees in Sri Lanka, sowie die Verbraucher über die einzigartigen Eigenschaften dieser Tees aufzuklären. Der Zusammenschluss repräsentiert eine Gruppe von Artisan-Teeproduzenten, die sich auf die Herstellung hochwertiger, sortenreiner Ceylon-Tees spezialisiert hat. Dabei arbeiten die Mitglieder eng zusammen, um nachhaltige und ethische Praktiken für den Anbau und die Verarbeitung von Tee zu entwickeln. Darüber hinaus bietet sie auch Marketing- und Markenunterstützung an, um seinen Mitgliedern zu helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen. Zu den aktuellen Mitgliedern des Zusammenschlusses gehören die renommierten Teegärten Amba, Kaley, Monkeytail, Forest Hill und Ebony Springs.
Zu weiteren CATA-Tees im Siam Tee Shop geht es unter dem folgenden Link:
Und hier noch ein Link zu einem Video, in dem CATA sich als Organisation sowie seine Mitglieds-Teegärten vorstellt:
https://www.facebook.com/CATACeylon/videos/460977588534963?locale=de_DE
Es folgt eine kleine
Einführung in die Tee-Geschichte Sri Lankas (Ceylon)
Die Geschichte des Teeanbaus in Sri Lanka reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Sri Lanka hieß damals noch Ceylon und stand unter britischer Kolonialherrschaft. Dabei war Kaffee zunächst die wichtigste Exportpflanze, bis eine Pilzkrankheit namens Kaffeerost in den 1860er Jahren die Kaffeeplantagen verwüstete und die Briten sich nach einer Ersatzpflanze umsehen mussten. Schließlich entschieden sie sich für den Tee, dessen Anbau zu jener Zeit bereits erfolgreich in Indien betrieben wurde. 1867 pflanzte James Taylor die ersten Teesträucher auf einem Anwesen in der Region Kandy. In der Folgezeit entwickelte sich die Teeproduktion schnell zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige Sri Lankas.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts überholte Tee Kaffee als Hauptexportprodukt und die Insel wurde zu einem der größten Teeproduzenten der Welt. Die Briten errichteten Teeplantagen im Hügelland und holten tamilische Arbeiter aus Indien für die Arbeit auf den Plantagen. Trotz großer Herausforderungen wie niedrigen Preisen, Arbeitskräftemangel und politischen Unruhen kennzeichnete stetiges Wachstum die folgende Entwicklung der Teeindustrie in Sri Lanka. Einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Branche leisteten dabei Innovationen in den Teeverarbeitungstechniken und die Einführung neuer Teesorten während des 20. Jahrhunderts.
Nachdem Sri Lanka 1948 seine Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, verstaatlichte die Regierung die Teeindustrie. Sie übernahm die Kontrolle über die großen Ländereien und schuf ein Genossenschaftssystem für Kleinbauern. In den folgenden Jahrzehnten sah sich die Branche dann neuen Herausforderungen gegenüber, wie sich ändernden Marktanforderungen und Konkurrenz aus anderen teeproduzierenden Ländern.
Heute ist Sri Lanka bekannt für seine hochwertigen Tees, die für ihren einzigartigen Geschmack und ihr Aroma geschätzt werden. Teeanbau und -verarbeitung bleiben ein wichtiger Teil der Wirtschaft und des kulturellen Erbes Sri Lankas. Noch relativ neu ist dabei die Entwicklung eines Marktes für Artisan-Tees kleinerer Hersteller und Familienbetriebe. Ein schönes Beispiel für einen solchen ist Amba’s Uva Oolong Tee!
sandy.beer (Verifizierter Besitzer) –
Wenn es Neuheiten im Bereich Grüntee oder Oolong gibt, bin ich ja immer gerne dabei 🙂
So hat auch dieser Shopzuwachs den Weg zu mir gefunden.
In meinem Sortiment überwiegen die leicht oxidierten, grünen Oolongs, daher ist dieser leicht oxidierte für mich schon deutlich dunkel. Er zeigt sich im Geschmack auch dunkel, mit einer Nuance von Kaffee und Schokolade für mich.
Dabei muss man etwas experimentieren, um die richtige Dosierung zu finden, er wurde mir sonst zu stark selbst bei kurzen Ziehzeiten.
Wenn man es aber raus hat, dann ist er angenehm I’m Geschmack und wirkt erdig und „dunkler“ im Abgang.
Ein spannender Oolong und definitiv einmal etwas anderes 🙂
Jürgen (Verifizierter Besitzer) –
Der Duft der trockenen Blätter des Amba’s Uva Oolong ist von zarten Kakaonoten und einer unbestimmten herben Fruchtigkeit gekennzeichnet. Das leicht gedrehte; und ursprünglich recht dunkel erscheinende Blattgut; nimmt in der Infusion eine hellbraune, teils grünlich schimmernde Farbe an, Gleichzeitig findet man im Duft jetzt Komponenten; die mich entfernt an kandierte Äpfel erinnern. Der bernsteinfarbene Aufguss selbst duftet naturgemäß nicht gar so intensiv.
Der Geschmack des Tees transportiert mich gedanklich sofort in einen nebelfeuchten Laubwald. Der intensive; würzig florale; typische Geruch in einer solchen Umgebung scheint mir direkt vom Uva Oolong eingefangen worden zu sein. Dazu gesellen sich eine unbestimmte Fruchtigkeit; leichte Adstringenz und hintergründig eine Ahnung von dunkler Schokolade.
Für einen eher leicht oxidierten, kaum gerösteten Oolong birgt der Tee ein erstaunliches Geschmackserlebnis; wenngleich er auch für mein Empfinden nicht mit den stärker oxidierten und/oder gerösteten Vertretern seiner Art mithalten kann.
Valentin (Verifizierter Besitzer) –
Mein erster Oolong aus Ceylon. Noten von Trockenobst und leichte Würze im Duft. Geschmacklich ist er sehr komplex. Leichte fruchtigkeit, Würze, zarte holzigkeit und adstringenz. Ein interessanter Oolong welcher mmn wenigstens probiert werden sollte.
Michael M. (Verifizierter Besitzer) –
Amba’s Uva Oolong Tee – braunes gerolltes Blatt mit blumigen Noten. Hab 6 g mit 500 ml Wasser bei ca. 90 Grad für knappe 3 Minuten ziehen lassen. Tolle karamelle Tassenfarbe. Der Geschmack ist süßlich, leicht malzig. Ein milder Oolong nach meinem Geschmack.
Katja Ehmayr (Verifizierter Besitzer) –
Eine extreme Überraschung war dieser, im trockenen Blatt sehr dunkel anmutende Oolong.Das Päckchen einmal geöffnet, strömt einem ein intensiver grasig- heublumig doch auch süßer Kakaoduft entgegen.
Geschmacklich ist er nicht so schwer wie er riecht,jedoch recht komplex. Sehr angenehm schmeckt er einmal honigsüß nach Trockenfrüchten dann wieder grasiger, waldiger. Ein Tee,den ich sehr gerne früh morgens als erste, gebende Geschmacksnote nutze.Ganz eindeutig einer meiner Favouriten, ein Oolong ohne schwere Röstaromen und herben Noten.